Celeron, Sempron und Athlon II im Test: CPUs für unter 40 Euro
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Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme wird in unserem Testparcours immer für das gesamte System angegeben. In dieser Disziplin sind alle stromsparenden Eigenschaften der jeweiligen Plattformen aktiviert, was Cool'n'Quiet, EIST, C1E und andere Dinge einschließt. Durch die moderne 40-nm-Grafikkarte, die im Idle ebenfalls einen sehr geringen Leistungsbedarf aufweist, sind teilweise deutlich niedrigere Werte als in den Jahren zuvor ermöglicht, selbst wenn man die schnellsten Prozessoren mit der aktuell besten Single-GPU-Grafik paart. Beim Test unter voller Belastung der Prozessoren verlassen wir uns auf das gute alte Prime95 in der aktuellsten Version. Was das Voltcraft-Messgerät am Ende direkt an der Steckdose anzeigt, geben wir in den folgenden Diagrammen preis.
Der Sempron schneidet dank nur einem Kern und einer geringen TDP von nur 45 Watt erwartungsgemäß am besten in dieser Disziplin ab. Verstecken muss sich aber auch der Celeron nicht, bei dem zwischen Idle und maximalem Wert ebenfalls nur knapp über 30 Watt Unterschied liegen. Wie bereits oft vermutet, dürfte die Einstufung in die gleiche TDP-Klasse von 65 Watt wie die Core 2 Duo E8000 weitaus zu hoch gegriffen sein, kleinere Klassen würden dem Prozessor deutlich besser gerecht werden.
Den Athlon II X2 220 lassen wir in der Disziplin ein wenig außen vor, da er mit sehr hoher Spannung agiert. Er arbeitet zwar im von AMD vorgegeben Normbereich bis maximal 1,45 Volt, wird von Haus aus wahrscheinlich aber von der Platine zu hoch angesteuert. Der kommende Abschnitt „Undervolting“ zeigt, dass es auch deutlich besser geht. Die ersten Dual-Core-CPUs von Intel, die Pentium D, ziehen in beiden Szenarien exorbitant viel Leistung aus der Wand.