Acer-Notebooks mit „neuer“ AMD Radeon HD 6000
Acer hat heute offiziell für den deutschen Markt die Verfügbarkeit zweier Grafikoptionen für die TimelineX-Serie angekündigt. Hinter den Grafikoptionen AMD Mobility Radeon HD 6370 mit 512 MByte DDR3-Speicher und HD 6550 mit 1.024 MByte DDR3-Speicher stecken aber alte Bekannte.
Die bisher nur für den ausländischen Markt bekannt gewordene Umbenennung von Grafiklösungen hat damit auch den deutschen Handel erreicht. Hinter der neuen Bezeichnung HD 6370 steckt eine Karte aus der HD-5400-Serie mit 80 Shadern, während die HD 6550 auf einem schnelleren Vorgänger mit 400 Shader-Einheiten basiert. Wahrscheinlich ist dies direkt eine Mobility Radeon HD 5650, denn ein TimelineX mit einer Radeon HD 5650 gibt es bereits von Acer. Die echten Neulinge von AMD für das mobile Geschäft werden 2011 im Rahmen der „Vancouver“-Serie vorgestellt, die die jetzigen „Manhattan“-Modelle ablösen.
AMD hat aber bereits seine Webseite aktualisiert und die Serien Radeon HD 6300M und Radeon HD 6500M offiziell gemacht. Dabei zeigt sich, dass man den Modellen als Neuerung zumindest HDMI 1.4a spendiert, einige Fakten wie den Fertigungsprozess und die Anzahl der Transistoren verschweigt man jedoch – bei der HD-5000-Serie werden diese stets genannt. Den wahren Ursprung der beiden bei Acer verbauten Modelle herauszufinden ist deshalb aktuell quasi unmöglich, da es im Notebook-Segment auf Basis von vier Chips selbst laut AMD bereits fast zwei Dutzend Varianten gibt – Abwandlungen der Hersteller hinsichtlich Takt und Ausstattung noch nicht eingeschlossen.
An der weiteren Ausstattung der TimelineX von Acer ändert sich nichts. Nach wie vor sorgt ein Core i3, Core i5 oder gar Core i7 aus dem Hause Intel für die Prozessorleistung in den drei Modellen mit 13,3, 14 und 15,6 Zoll. Die neuen Ableger der Acer Aspire TimelineX-Serie sind ab Anfang Dezember ab 799 Euro (Acer Aspire 3820TG), 849 Euro (Acer Aspire 4820TG) und ab 849 Euro (Acer Aspire 5820TG) im Handel erhältlich.