GeForce GTX 460: Grafikkarten mit 768 MB, 1.024 MB und 2.048 MB im Vergleich
6/13Speichertests
Um den Speicherverbrauch aktueller Spiele zu untersuchen, schauen wir uns zuerst den Speicherbedarf im Programm „Afterburner“ an, das dazu in der Lage ist, den belegten VRAM zu protokollieren. Anschließend testen wir die drei unterschiedlichen Speichervariationen gemeinsam in den Auflösungen 1920x1200 sowie 2560x1600 mit vier-facher und acht-facher Kantenglättung, um so den Speicherbedarf möglichst zu maximieren und ein „Worst Case“-Szenario darstellen zu können.
Die unterschiedlichen Taktraten der Grafikkarten haben wir auf ein identisches Niveau angepasst, weswegen die TMU-Domäne aller Testkandidaten mit 675 MHz und die Shadereinheiten mit 1.350 MHz laufen. Die Speicherfrequenz der 768-MB-Karte haben wir bei 1.800 MHz gelassen, während wir die der beiden größeren Versionen auf 1.350 MHz reduziert haben, um so das größere Speicherinterface zu egalisieren. Aufgrund verschiedener Speichertimings wird die Performance nicht absolut identisch sein, sollte aber dennoch auf einem sehr ähnlichen Niveau liegen. Die ROP-Leistung können wir leider nicht angleichen, jedoch sollte diese nur selten eine entscheidende Rolle spielen. Als Treiber nutzen wir durchweg den GeForce 260.63.
Speicherverbrauch
Mehr als 1.024 MB Grafikspeicher belegen aktuell nur die wenigsten Spiele, selbst in hohen Qualitätseinstellungen. Dabei muss man aber bemerken, dass es durchaus sein kann, dass einige Titel trotz einer geringeren Adressierung von mehr VRAM profitieren können – auch wenn das selten ist.
Knapp an der 1.024-MB-Grenze vorbei schrammt Batman: Arkham Asylum, das 1.018 MB benötigt. Battleforge ist mit 1.063 MB schon etwas hungriger, wobei erst Stalker – Call of Pripyat mit 1.275 MB die 1.024-MB-Grenze deutlich überschreitet. Metro 2033 setzt mit 1.425 MB noch einen drauf und der König des Speicherverbrauchs, Crysis Warhead, adressiert gleich 1.754 MB.