Finales P67-Mainboard von Biostar in vielen Bildern
Wenige Wochen vor dem erwarteten Start der neuen „Sandy Bridge“-Prozessoren von Intel nimmt die Infrastruktur rundherum finale Formen an. Dazu zählen in erster Linie unzählige neue Mainboards, die einen der neuen Chipsätze der „Intel 6-series“ beinhalten. Biostar hat in Asien bereits ein P67-Mainboard enthüllt.
Hinter der Bezeichnung „TP67XE“ verbirgt sich Biostars gehobenes Modell für den Endkunden-Markt. Mit zehn Phasen zur Stromversorgung und zusätzlichen Stromsteckern auf der Platine soll sich das TP67XE auch zum Übertakten in höheren Regionen eignen. Gegenüber dem bereits Anfang Juni gezeigten Modell hat Biostar aber noch einige Anpassungen vorgenommen.
Entwicklungs- und Herstellungskosten konnte Biostar unter anderem dadurch einsparen, da man im Prinzip die gleiche Leiterplatte (PCB) des P55-Vorgängers weiter verwendet. Lediglich leichte Modifikationen waren notwendig, um aus dem Mainboard für den Sockel LGA 1156 eine Neuauflage für LGA 1155 zu machen.
Die Unterschiede zu aktuellen Mainstream-Lösungen auf Basis des P55-Chipsatzes sind deshalb kaum zu finden. Zwei PCI-Express-Slots stehen auch dem neuen P67-Board zur Verfügung, deren 16 Lanes sich im CrossFire-Betrieb in zwei mal acht Lanes aufteilen. Weiterhin gibt es zwei PCIe-x1-Slots und zwei altertümliche PCI-Steckplätze.
Die weiteren Ausstattungspunkte zeigen genau das, was man angesichts des P67-Chipsatzes erwartet. In vier Speicherbänken können 16 GByte DDR3-SDRAM verbaut werden. Zwei SATA-Ports schaffen 6 GBit/s, die restlichen vier Ports, einer von ihnen als eSATA-Lösung, bleiben bei den bisherigen 3 GBit/s. USB 3.0 gibt es in Form von zwei Ports, die wie üblich ein NEC-Chip bereitstellt. Weitere Zusatzchips von Realtek sorgen für Sound und Gigabit-LAN.
Die Platine sollte rechtzeitig zum Start der neuen Prozessoren Anfang 2011 im Handel verfügbar sein. Der Preis ist noch nicht bekannt, dürfte sich aber wie die komplette Ausstattung direkt am Vorgänger orientieren.