HTCs „Interface“-Manager über Windows Phone 7

Patrick Bellmer
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Die Technik-Seite Pocket-lint hatte die Möglichkeit, ein Interview mit dem für „User Experience“ zuständigen Manager – Drew Bamford – beim taiwanischen Hersteller HTC zu führen. In sein Aufgabengebiet fällt unter anderem die Entwicklung der Oberfläche „HTC Sense“.

Im Laufe des Gespräches kritisierte Bamford unter anderem die strengen Vorgaben seitens Microsoft in Bezug auf die Gestaltung der Oberfläche beim neuen Windows Phone 7. Seiner Ansicht nach, wird Microsoft diese Vorgaben im Laufe der Zeit aufweichen. Falls dies nicht der Fall sein wird, könnte man sich auch eine Abkehr von Windows Phone 7 vorstellen. Denn das oberste Ziel sei die Befriedigung der Kundenwünsche. Wenn dies nicht möglich sei, „[...] versuchen wir es mit einer anderen Plattform oder kreieren eine eigene.“, so Bamford.

Allerdings stellte der Manager klar, dass man sich momentan keine besseren Partner als Google und Microsoft vorstellen könne, in der Zukunft könne dies aber ganz anders aussehen. Diese Flexibilität in der Wahl der Plattformen sei laut Bamford einer der Gründe für den Erfolg von HTC.

Aber auch für Google und Android fand Bamford kritische Worte, auch wenn diese weniger deutlich ausfielen. Man begrüße die rasante Entwicklung des Betriebssystems, da so zahlreiche neue Funktionen implementiert werden. Aus Entwicklersicht sei es aber eine „Herausforderung“, die man bislang allerdings immer gemeistert hätte. Als leichte Kritik an den Plänen Googles, Hersteller-eigene Oberflächen künftig überflüssig zu machen, könnte man Bamfords Äußerung verstehen, dass es ein großer Vorteil Androids sei, dass die Hersteller die Macht über die Plattform hätten. Dadurch könne man die Geräte entsprechend der eigenen Vorstellungen entwickeln.

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