Lian Li PC-Q08B im Test: Ein kleines Raumwunder
3/6Erfahrungen
Lian Li hat bei der Gestaltung dieses Gehäuses in der Tat an den Anwender gedacht und die Dimensionen so ausgelegt, dass der Einbau der Hardware problemlos vonstatten ging. Durch die herausnehmbaren Festplattenkäfige sowie einiges an Platz ober- und unterhalb des Mainboards können alle Kabel relativ einfach verlegt werden und stören somit nicht den Luftfluss im Gehäuse.
Für Grafikkarten stehen 30 Zentimeter Platz auf dem Papier, womit alle aufgelisteten Grafikkarten und sogar alle bislang verfügbaren Karten bis auf die ATi HD 5970 (31 Zentimeter Länge) verbaut werden können.
Einige Probleme gibt es jedoch: Zwar ist es bei unserem Testsystem nicht der Fall, doch hat Lian Li für diejenigen, die gern mehrere Festplatten im 2,5-Zoll-Format verwenden möchten, keine Lösung parat. Darüber hinaus stellen wir uns den Betrieb mit sechs Festplatten und den dazugehörigen Kabeln im PC-Q08B relativ problematisch vor. Wobei das Problem weniger der Platz sondern eher die Tatsache ist, dass mit der rechten Seitenwand auch das Mainboard herausgenommen wird. Somit müssten alle Kabel entweder von einer Seite aus verlegt und dimensioniert oder die Festplatten mit den Anschlüssen zur linken Seitenwand eingebaut und angeschlossen werden.
Im Betrieb der Lüfter bei fünf Volt fiel auf, dass der Front-Lüfter zwar beleuchtet wurde, jedoch nicht von selbst anlaufen wollte. Bei bisherigen Gehäusen von Lian Li machten wir stets die Erfahrung, dass die Lüfter auch bei weniger als fünf Volt anlaufen. Unser Exemplar tat es dieses Mal nicht.