Silverstone SST-SG07B Sugo im Test: Eine kleine Gaming-Kiste
5/6Temperatur
Die Temperaturen wurden gemessen, während das System FurMark im Xtreme-Burning-Modus absolvierte und dabei die Grafikkarte auf Temperatur gebracht wurde. Parallel dazu wird der Prozessor mit Prime95 (Download) im Maximum-Heat-Modus ausgelastet. Da die auf diese Weise erzeugte Auslastung im Alltag faktisch unmöglich ist, werden so die maximalen Temperaturen erzielt und jeder Proband kann zeigen, was in ihm steckt. Dokumentiert werden die Temperaturwerte mit Hilfe des Diagnose-Tools Everest Ultimate Edition.
Hinweis:
Die Temperaturen der Gehäuse Lian Li PC-Q07 sowie OrigenAE M10 sind lediglich der Vollständigkeit halber aufgelistet, wurden jedoch mit anderen Testsystemen durchgeführt und können somit nicht als Referenz herangezogen werden.
Die Temperaturen vom SG07B liegen in jeglicher von uns getesteter Konstellation absolut im grünen Bereich. Dabei überzeugt das Kühlkonzept von Silverstone auf voller Linie. Der im Deckel installierte 180-mm-Lüfter befördert, anders als bei anderen Gehäusen, Luft ins Innere hinein anstatt sie abzusaugen. Somit bekommen der darunter befindliche Top-Blow-Kühler sowie die Grafikkarte stets frische Luft. Da die Seitenwände zu einem Großteil aus Lochblech bestehen, kann die entstandene Wärme dort entweichen. Verwendet man dann noch eine Grafikkarte mit Radiallüfter und benutzt in diesem Zusammenhang den beiliegenden Luftkanal zur linken Seitenwand, besitzt die Grafikkarte einen eigenen Kühlkreislauf, da die warme Luft dann in der Regel direkt nach hinten aus dem Gehäuse hinaus befördert wird.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme wurde gemessen, während sich nur das Netzteil im Gehäuse befand und die Lüfter respektive eventuelle Beleuchtungen mit Strom versorgte. Um den Eigenverbrauch des Netzteil aus dem Gesamtverbrauch des Gehäuses heraus zu rechen, wurde vorher das Netzteil alleine vermessen. Das Ergebnis der Messung betrug etwa 2,2 Watt und wird bei jeder Messung im Gehäuse vom Gesamtverbrauch subtrahiert.
In diesem Testabschnitt kommt erneut ein alter Bekannter aus dem Silverstone Raven RV02 zum Tragen. Damals haben wir festgestellt, dass der Lüfter bereits bei etwa 3,6 Volt anläuft, und heute stellen wir fest, dass der große Lüfter im unteren Spannungsbereich, was den Energiebedarf angeht, auch sehr genügsam ist. Dafür zieht der einzelne Lüfter bei zwölf Volt ganze sieben Watt aus der Steckdose.