Sony kauft Cell-CPU-Fabrik zurück
Der Elektronik-Großkonzern Sony wird eine dereinst an Toshiba verkaufte Fertigungsstätte für Cell-Prozessoren wieder zurückkaufen. Diese Nachricht ließen beide Unternehmen am heutigen Weihnachtstag verlautbaren.
Die Produktionsstätte, die die Rechenherzen der von Sony entwickelten PS3 herstellt, wurde im Jahre 2007 um rund 840 Millionen Euro von Toshiba gekauft, über den jetzigen Kaufpreis schweigen sich die Unternehmen aus. Dieser Rückkauf – er soll im Frühjahr abgewickelt werden – stellt zudem auch den Schlusspunkt eines Joint-Ventures beider Unternehmen dar. Dieses war einst gegründet worden, um mit IBM als Drittem im Bunde den Cell-Chip, die De-Facto-Grundlage der PS3 zu entwickeln.
Toshiba tat zudem kund, dass dieser Verkauf durch die hauseigene Strategie, die Fertigung von „High-End-Chips“ an andere Firmen auszulagern, motiviert sei. Während nun diese Fabrik an Sony rückveräußert wurde, werden andere Teile der Toshiba'schen Fertigungsstätten an Samsung verkauft. Toshiba selbst will indessen eine LCD-Fabrik errichten.