Antec Dark Fleet DF-35 im Test: Mit lautem Beispiel voran
3/6Erfahrungen
Ganz unproblematisch ist der Einbau unseres Testsystems nicht vonstatten gegangen. Zum einen ist das auf die fehlenden Helferlein im Innenraum, zum anderen auch auf die geringe Breite des Gehäuses zurück zu führen. Da der Mainboard-Tray keinerlei Öffnung bietet, um Kabel dahinter zu verlegen, blieb uns keine andere Möglichkeit als alle Kabel quer durch das Gehäuse zu führen. Während das bei den Kabeln des Port-Kits noch unproblematisch war, bereiteten insbesondere die Kabel des SATA-Docks am oberen Ende des Gehäuses Probleme, da sie zu kurz bemessen sind, um sich ordentlich zu verlegen und gleichzeitig noch anzuschließen.
Im Betrieb zeigte sich schnell, dass Antecs DF-35 vollends auf Leistung getrimmt ist. Die Lüfter heulen geradezu auf, schaltet man den PC an. Um diese Geräuschkulisse einzudämmen, hat Antec eine Lüftersteuerung verbaut. So können die beiden Front-Lüfter über ein kleines Potentiometer geregelt werden, für die beiden Lüfter im Deckel und der Rückwand steht jeweils ein Schieberegler zur Verfügung. Wirklich viel ändert sich an dem subjektiv empfundenen Lärm jedoch nicht, wenn alle Lüfter per Lüftersteuerung auf das Minimum herunter gefahren werden. Hinzu kommt, dass die Schieberegler an der Rückseite nur schwer zu bedienen sind, da der Schalter nur minimal aus der Rückwand heraus steht.
Überzeugen konnte uns das Erscheinungsbild im Dunklen. Da die beiden Lüfter in der Front und jener in der Rückwand mit matt-weißen Rotorblättern ausgestattet sind, ergibt sich zusammen mit der weißen LED-Beleuchtung ein homogenes Bild.
Für Grafikkarten bietet das Antec DF-35 genügend Platz, um die meisten gängigen 3D-Beschleuniger unterzubringen. Bei 29,2 Zentimeter wird es lediglich problematisch ATis längste Karte, die Radeon HD 5970, einzubauen. Diese benötigt etwa zwei Zentimeter mehr.
Um einen Gesamtüberblick über alle bisher getesteten Gehäuse zu geben, befindet sich eine vollständige Liste im unten angefügten Klapptext.