BitFenix Colossus im Test: Schmaler Grad zwischen Kitsch und Design
3/6Erfahrungen
Der Einbau unseres Testsystems in das BitFenix Colossus ging aufgrund des großzügigen Platzangebots einfach vonstatten. Besonders der Stromanschluss für den Prozessor ließ sich problemlos anschließen, da über dem Mainboard noch genügend Raum zur Verfügung steht. Wie auf den Fotos zu sehen ist, sind auch die Kabellängen der Gehäusekabel beinahe schon zu gut bemessen.
Zwar liefert BitFenix einen Adapter von USB 3.0 auf einen internen USB-Anschluss mit, allerdings wäre hierbei eine Slotblende für die Erweiterungsslots von Nöten, durch die die Kabel zu den externen Anschlüssen des Mainboards geführt werden können. Da zwischen Mainboard-Tray und rechter Seitenwand ausreichend Platz vorhanden ist, konnten alle Kabel problemlos dahinter verlegt werden und auch die Kabel der Lüftersteuerung waren gut erreichbar.
An der reichhaltigen Ausstattung des Colossus ist zwar abzulesen, dass der Hersteller nicht nur vorrangig das Design behandelt hat, allerdings kommt man daran nicht ganz vorbei. Die Rundumbeleuchtung macht besonders in dunklen Räumen etwas her und spendet verhältnismäßig viel Licht – beinahe schon zu viel. Obwohl jede beleuchtete Fläche nur mit jeweils einem SMD-LED-Streifen angesteuert wird, ist die Lichtstärke sehr homogen und fällt nur leicht im Verlauf der Fläche ab. Dimmen kann man die LEDs jedoch nicht, stattdessen bietet BitFenix eine pulsierende Beleuchtung an, die uns auf Dauer eher nervte – Geschmackssache eben.
In unserem Ranking zum Platz für aktuelle Grafikkarten nimmt das BitFenix Colossus eine solide Position im Mittelfeld ein. Mit 33,4 Zentimeter steht ausreichend Platz zur Verfügung, um sämtliche am Markt erhältliche Grafikkarten unterzubringen.
Um einen Gesamtüberblick über alle bisher getesteten Gehäuse zu geben, befindet sich eine vollständige Liste im unten angefügten Klapptext.