Tablets im Test: iPad, Galaxy Tab und Dell Streak im Vergleich
4/9Design & Verarbeitung (Video)
Nur wenige geben es offen zu, manche hin und wieder auf Nachfrage: Ein Tablet dient auch als Statussymbol. Wer es tatsächlich ausschließlich auf seinen Nutzen begrenzt, legt zumindest Wert auf eine anständige Haptik. Insofern spielt das Äußere der Tablets in jedem Fall eine wichtige Rolle, die nicht unterschätzt werden sollte. Neben ästhetischen Aspekten können gewisse Details auch unerwartete Folgen in der Praxis nach sich ziehen. Wir schauen uns daher das Design und die Verarbeitung des iPad, Galaxy Tab und Dell Streak ganz genau an.
Auf innovatives Design hat Dell beim Mini-Tablet Streak verzichtet. Stattdessen erinnert der „Streifen“ mit den abgerundeten Seiten ein wenig an den Geschmack der späten Neunziger. Dennoch ist das Dell Streak sehr gut verarbeitet und gewährt äußerlich – vorausgesetzt, man mag das Design – keinen Anlass zur Kritik.
Samsung setzt ebenfalls auf Bewährtes. Eine Ähnlichkeit zum hauseigenen Smartphone Galaxy S I9000 ist bei frontaler Betrachtung nicht zu übersehen. An den Rändern und auf der Rückseite wurde hingegen eine schick aussehende, weiße und glatte Oberfläche aus Kunststoff verwendet. Es wirkt aufgrund des verwendeten Materials – auf Aluminium oder gummierte Flächen wurde verzichtet – nicht so hochwertig wie das iPad.
Über das iPad haben wir schon im vergangenen Mai alles geschrieben, was man über das Apple-Tablet wissen sollte. Im Gegensatz zum Frühjahr liegt uns heute allerdings ein 3G-Modell vor, an dessen oberen Kante eine Abdeckung aus Kunststoff platziert wurde (siehe Video). Diese ersetzt im genannten Bereich das gebürstete Aluminium und sorgt somit für eine bessere Signalstärke. Eine weitere Besonderheit des UMTS-fähigen Modells ist die seitliche Mini-Schublade für die Micro-SIM-Karte. Sie lässt sich mithilfe einer mitgelieferten Nadel öffnen.
Trotz des hochwertigen Äußeren bietet aber auch das iPad Anlass zur Kritik: Auf der Rückseite verewigen sich viele Fingerabdrücke und Kratzer. Erstere lassen sich oft noch durch kräftiges Rubbeln mit einem feuchten Tuch entfernen, gegen letztere hilft hingegen nur Vorsicht – oder eine Schutzhülle.