Nokia C7-00 und N8-00 im Test: Symbians neue Kleider
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Beide Smartphones verwenden das gleiche Display basierend auf der AMOLED-Technik von Samsung. Die Auflösung beträgt jeweils 640 × 360 Pixel bei einer Bildschirm-Diagonalen von 3,5 Zoll. In puncto Auflösung bewegt sich Nokia damit in altbekannten Regionen, schon zahlreiche andere Modelle der Finnen wie etwa das X6 oder 5800, aber auch einige Smartphones aus dem Hause Sony Ericsson verwenden die QHD-Auflösung.
Bei einem Mittelklasse-Gerät wie dem C7-00 mag dies ausreichend sein, für ein Flaggschiff wie das N8-00 ist dies im Jahre 2010 aber zu wenig. Und auch die Bildschirm-Diagonale ist in Anbetracht der Gehäusegröße zu gering, gerade im Vergleich mit Geräten der Konkurrenz, die bei ähnlichen Gehäuse-Maßen zumeist 3,7 Zoll bieten.
Dafür können die Displays der beiden Probanden in anderen Punkten überzeugen, Farben wirken kräftig und im Vergleich zu anderen Geräten mit AMOLED-Display nicht zu unnatürlich. Die maximale Helligkeit liegt in etwa auf dem Niveau des Samsung Galaxy S. Das es auch bei gleichen Displays teils deutliche Unterschiede geben kann, zeigen die Weißpunkte. Optimal ist hier ein Wert von 6.500k, bei maximaler Helligkeit erreicht das N8-00 gute 6.805k, das C7-00 schlechtere 8.262k. Bei einer Helligkeit von 140 cd/m² erreichen beide Geräte Werte jenseits der 8.000k. Bei diesem Wert wirkt das Bild kühler als es in Wirklichkeit ist, ein Nachteil der AMOLED-Technik. Im direkten Sonnenlicht sind beide Displays noch mehr oder weniger gut ablesbar.
Durch die verbaute Sensorik dreht das Gerät den Bildschirminhalt entsprechend der aktuellen Lage. Allerdings kennen beide Modelle lediglich zwei Positionen, weder um 180 Grad noch im Uhrzeigersinn um 90 Grad wird das Bild gedreht.