Seasonic X-400FL Fanless im Test: Passiv gekühlte 400 Watt
9/10CrossLoad
Bei CrossLoad-Tests werden die +12-V-Leitungen maximal belastet, während auf +5 V sowie +3,3 V nur ein minimaler Strom anliegt. Dadurch soll eine Extremsituation simuliert werden, welche insbesondere bei modernen PCs, die ihre Leistung hauptsächlich per +12 V beziehen, nicht vernachlässigt werden sollte.
Last | Spannung | Grenzwert | Effizienz | |
---|---|---|---|---|
+3,3 V | 2,0 A | 3,336 V | 3,465 V | |
+5 V | 2,0 A | 4,968 V | 5,250 V | |
+12 V | 33,0 A | 12,009 V | 11,400 V | |
115 VAC | 90,216 % | |||
230 VAC | 92,134 % |
Wie von einem DC-DC-Netzteil zu erwarten war, hat das X-400FL keine Probleme mit unserem CrossLoad-Test und zeigt mit 12,009 V ein sehr gutes Ergebnis.
Sonstige Messungen
Hold-Up-Time
Im Stromversorgungsnetz kommt es immer wieder zu Schwankungen und kurzzeitigen Stromausfällen, welche die Netzteile für eine gewisse Zeit überbrücken müssen. Der ATX-Standard gibt als Mindestzeit 16 Millisekunden vor.
Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten überbietet der Spross aus dem Hause Seasonic die Mindestzeit von 16 ms recht deutlich und sollte somit auch für Länder mit einer problematischen Stromversorgung gut geeignet sein.
Einschaltstrom
Beim Einschalten des PC-Systems entsteht ein sehr starker Strom, der das gesamte heimische Stromnetz kurzfristig belastet. Die ATX-Spezifikation sieht einen solchen Einschaltstrom von maximal 100 A bei unserem 230-V-Netz vor.
Power-Good-Signal
Beim Einschalten braucht ein Netzteil einige Sekundenbruchteile, bis die Spannungen auf allen Leitungen ihren Nominalwert erreicht haben. Dauert der Vorgang zu lange oder läuft zu schnell ab, kann dies zu Problemen beim Start des Systems führen.