GeForce GTX 570 AMP! im Test: Zotac Beste ist kaum besser als der Standard
4/5Sonstige Messungen
Unter Windows erledigt die Zotac GeForce GTX 570 AMP! in der Disziplin der Lautstärke einen guten Job und kommt auf sehr leise 41 Dezibel, was kaum aus einem geschlossenen Gehäuse auszumachen ist. Unter Last wird der 3D-Beschleuniger dann mit 58 Dezibel deutlich lauter und ist damit ein Dezibel lauter als das Referenzdesign. Damit ist der 3D-Beschleuniger beim Spielen ohne weiteres von den restlichen Komponenten zu unterscheiden und agiert öfters unangenehm, wenn auch gerade noch nicht störend.
Unter Windows kommt die GeForce GTX 570 AMP! auf eine Temperatur von 42 Grad Celsius, während sich der GF110-Rechenkern unter Last auf 88 Grad aufheizt. Damit ist die Zotac-Karten in beiden Szenarien genau zwei Grad wärmer als das Referenzdesign, bleibt aber durchweg im grünen Bereich. Die Kartenrückseite schafft es auf 75 Grad Celsius.
Bei der Leistungsaufnahme unter Windows kommt die Zotac GeForce GTX 570 AMP! auf 172 Watt (gemeint ist der gesamte PC) und liegt damit auf ein und demselben Niveau wie das Referenzdesign. Unter Last erhöht sich der Leistungshunger dann auf 426 Watt, 24 Watt mehr als bei einer Standard-Karte, was ziemlich genau dem Anstieg der Taktraten entspricht. Die Leistungsaufnahme ist damit insgesamt gesehen sehr hoch.
Die GeForce GTX 570 AMP! scheint bereits von Haus aus am Limit zu laufen, denn die TMU-Domäne können wir nur um 22 MHZ erhöhen (802 MHz), bevor es zu ersten Grafikfehlern kommt. Die Shadereinheiten arbeiten dann mit 1.604 MHz, ein Plus von 44 MHz. Ähnliches gilt für den 1.280 MB großen GDDR5-Speicher, der nur bis zu 2.049 MHz (+49 MHz) ohne Probleme läuft. Die Performance bleibt so im Bereich der Messungenauigkeit unverändert.
Die kaum höheren Frequenzen haben zur Folge, dass die Leistungsaufnahme nur um zwei Watt steigt und die Lautstärke gleich bleibt. Die GPU-Spannung der Grafikkarte liegt bei einem Volt.