Weitere Folien zu AMDs Desktop-Plattformen 2011
Im nächsten Jahr wird AMD gleich drei neue Desktop-Plattformen auf den Markt bringen, die sich „Brazos“, „Lynx“ und „Scorpius“ nennen. Zu diesen Plattformen mit den CPU-Architekturen „Bobcat“, „Llano“ und „Bulldozer“ sind nun weitere Grafiken aufgetaucht, welche die bisherigen Informationen überwiegend bestätigen.
Die Folien, die in einem schwedischen AMD-Forum publiziert wurden, behandeln die Desktop-Plattformen samt ihrer Prozessoren und Chipsätze, wobei einige Grafiken schon „alte Bekannte“ sind. Zu den Neulingen zählt hingegen eine Roadmap, welche die Zeitpläne für den Start der verschiedenen Plattformen offenbart.
Die erste „Fusion“-APU namens „Zacate“ (40 nm) wird bereits seit einiger Zeit ausgeliefert und soll voraussichtlich im Januar als Teil der „Brazos“-Plattform vorgestellt werden. Eine Etage höher soll die „Lynx“-Plattform mit dem schnelleren „Fusion“-Chip „Llano“ (32 nm) den Mainstream-Bereich abdecken. Laut obiger Grafik soll „Llano“ im Juli 2011 an Geschäftspartner ausgeliefert werden. Wenn man dies mit dem Zeitverlauf zum Launch von „Zacate“ vergleicht, könnte es durchaus sein, dass „Llano“ erst ab September 2011 den Markt erreicht. Auf dem Financial Analyst Day 2011 am vergangenen 9. November hatte man stolz verkündet mit der Auslieferung von „Zacate“-APUs an Partner begonnen zu haben. Bis zur erwarteten Einführung der Prozessoren auf der CES 2011 werden aber etwa zwei Monate vergangen sein. AMD hatte bisher vom Sommer 2011 für den Marktstart von „Llano“ gesprochen. Dieses Ziel könnte man mit September also noch gerade so erreichen.
Für die Auslieferung von „Bulldozer“ ist laut Folie der kommende April vorgesehen, erste Modelle dürften in den darauf folgenden Monaten den Endkundenmarkt erreichen. Im November hatte AMD die Markteinführung der „Bulldozer“-CPUs für das zweite Quartal 2011 angekündigt.
Allerdings ist bei diesen „neuen“ Folien zu beachten, dass zumindest einige aus dem vergangenen Oktober stammen und die Daten sich inzwischen geändert haben könnten. Aufgrund ihres inoffiziellen Status' sollte man die Informationen ohnehin noch mit Vorsicht genießen.