Asus will Mainboard-Preise anheben

Patrick Bellmer
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Was vor gut einem Monat noch eine Spekulation war, scheint sich langsam zu bestätigen. Wie Chewei Lin – zuständig für Mainboards bei Asus – mitteilte, wird sein Unternehmen die Preise für die Hauptplatinen eines PCs anheben.

Die Preiserhöhung soll je nach Markt unterschiedlich ausfallen, maßgeblich seien hier jeweils sowohl die Nachfrage als die Position seines Unternehmens, so Lin. Grund für die Verteuerung seien zum einen der Mangel an Arbeitskräften in China, zum anderen die teilweise deutlich gestiegenen Rohstoffpreise.

Insbesondere Kupfer ist in den letzten Monaten immer teurer geworden. Mussten im Sommer noch rund 6.000 US-Dollar für eine Tonne des Edelmetalls gezahlt werden, sind es aktuell knapp 9.500 US-Dollar. Aber auch die Aufwertung des New-Taiwan-Dollar mündet in höheren Preisen in anderen Währungsräumen.

Im Laufe der ersten Jahreshälfte sollen die Preise für Mainboards um durchschnittlich fünf bis zehn Prozent steigen, in der Spitze soll die Steigerung gar bei 15 Prozent liegen. Laut Lin soll diese Entwicklung aber keine spürbare Verteuerung von Komplettsystemen nach sich ziehen. Denn durch den Preisverfall bei anderen Komponenten werde die Erhöhung bei Mainboards ausgeglichen.

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