EU-Kommission erweitert Frist für McAfee-Übernahme

Maximilian Schlafer
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Da der im August 2010 verkündete Kauf des Sicherheitssoftwareherstellers McAfee durch Intel zwar problemlos die FTC passierte, jedoch potenzielle Bedenken kartellrechtlicher Natur bei der Europäischen Kommission ausgelöst hatte, sah sich diese genötigt, Intel eine Frist bis zum 12. Januar 2011 zur Klärung eben jener zu setzen.

Da Intel nun aber nicht näher genannte dahingehende Zugeständnisse an die Kommission gemacht haben soll, hat diese als Reaktion darauf den Fristenlauf bis zum 26. Januar verlängert. Diese zusätzliche Zeit soll es der Kommission ermöglichen, die Offerte auf ihre Annehmbarkeit hin zu prüfen.

Die Bedenken der Kommission sollen sich vor allem an dem Vorhaben Intels entzündet haben, nach welchem der Konzern Sicherheitsfeatures diverser Natur in seine Chips implementieren will. Da solche hardwarebasierenden Sicherheitsfeatures zuweilen auch mit Software kooperieren sollen, befürchtet die Kommission, dass McAfee, sollte es unter der Ägide Intels sein Geschäftsmodell weiterverfolgen, privilegierten Zugang zu den für ein effektives Zusammenspiel von Hard- und Software notwendigen Schnittstellen und Daten bekommen könnte. Das wäre ein klarer Vorteil gegenüber jeglichen anderen Konkurrenten in diesem Felde, welcher wohl als wettbewerbsverzerrend einzustufen wäre.

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