Google-CEO nennt Kern-Projekte für 2011
Das Manager-Magazin Harvard Business Review hat im Rahmen der Reihe „The HBR Agenda“ Googles Vorstandsvorsitzenden Eric Schmidt nach den wichtigsten Projekten des noch jungen Jahres befragt. In seiner Antwort nennt der Manager drei Punkte, die eine Gemeinsamkeit haben: das mobile Internet.
Der wichtigste Punkt sei der Ausbau der schnellen Datennetze wie LTE. Diese würden Datenraten von bis zu zehn Megabit pro Sekunde ermöglichen, was eine deutliche Steigerung gegenüber den heutigen Netzen wäre. Damit wären neue, kreative Anwendungen möglich.
Als zweites zählt Schmidt das Handy als „Portemonnaie“ auf. Gerade in ärmeren Regionen der Welt würden viele Menschen ihr Mobiltelefon als „Bank“ benutzen, die dahinterliegende Technik sei aber veraltet. Deshalb sei die Weiterentwicklung des „mobilen Geldes“ wichtig, was neue Möglichkeiten insbesondere in diesen Ländern eröffnen würde.
Grundsätzlich – so der dritte Punkt – sei es aber wichtig, in den Entwicklungsländern auch günstige Smartphones anzubieten. Seine Vorstellung sei es, in den nächsten Jahren buchstäblich einer Milliarde Menschen den Zugang zu preiswerten, Internet-fähigen Handys zu ermöglichen. Damit seien unglaubliche Veränderungen bei der Beschaffung von Informationen sowie der Bildung möglich.