Intel zeigt Wireless Display 2
Auf der CES in Las Vegas hat Intel die zweite Generation der Wireless-Display-Technik präsentiert. Nach dem eher mäßigen Erfolg mit Version 1 (ComputerBase-Test) will der Halbleiterhersteller aus dem kalifornischen Santa Clara mit mehr Funktionen den Durchbruch schaffen.
Verfügbar ist Wireless Display 2 auf grundsätzlich allen PCs mit aktuellem Sandy-Bridge-Prozessor, allerdings sollen die benötigten Treiber erst in einigen Wochen zur Verfügung gestellt werden. In erster Linie soll die drahtlose Übertragungstechnik aber von Notebooks genutzt werden.
Musste man sich bei der ersten Generation noch mit einer maximalen Auflösung von 1.280 × 720 Pixeln sowie Zweikanalton begnügen, soll nun auch die Übertragung von FullHD-Videos sowie Mehrkanalton ruckelfrei möglich sein. Und auch der für das Abspielen von Blu-rays notwendige HDCP-Kopierschutz wird nun unterstützt.
An der Reichweite soll sich nichts geändert haben. Wie bei der Vorgänger-Version sollen auch mit Wireless Display 2 mindestens fünf Meter per Funk überbrückbar sein. Allerdings wird eine Sichtverbindung zwischen sendendem und empfangendem Gerät empfohlen. Bei diesen Empfängern soll es sich – wie gehabt – um spezielle Adapter handeln, die an einen freien HDMI-Anschluss des Fernsehers oder Displays angeschlossen werden.
Angeboten werden sollen diese Empfänger unter anderem von Belkin, Buffalo, D-Link und Netgear, der Preis soll sich laut Intel auf etwa 100 US-Dollar belaufen. Noch in diesem Jahr sollen aber auch die ersten kompatiblen Blu-ray-Player – unter anderem von Toshiba – und Fernseher verfügbar sein. Dann würde der Einsatz von Empfängern entfallen, die ebenso wie die später erhältlichen Player und Fernseher abwärtskompatibel zur ersten Generation sein sollen.
Zudem arbeitet man bei Intel an einem Programm, mittels dessen die Playstation 3 Wireless-Display-tauglich wird. Im Zusammenspiel mit dem DLNA-Streaming-Server sollen die Inhalte dann von Sonys Konsole empfangen und an den Fernseher weitergeleitet werden können.
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