Kommender Intel-Chipsatz mit vier USB-3.0-Ports
Bereits seit einiger Zeit ist es ein Gerücht, dass die „Panther Point“-Chipsätze als Nachfolger der „Cougar Point“, die gerade mit den „Sandy Bridge“-Prozessoren eingeführt wurden, erstmals native USB-3.0-Unterstützung bieten werden. Ein authentisch wirkendes Intel-Dokument zeigt neben der Bestätigung erste Features.
Die chinesische Suchmaschine Baidu zeigt eine 29 Seiten umfassende PDF-Präsentation von Intel, die eine Revision 0.9 der Spezifikationen der „Panther Point“-Chipsätze hinsichtlich USB 3.0 darlegt. Demnach wird der neue Chipsatz für die „Ivy Bridge“-Prozessoren in der erstmaligen 22-nm-Fertigung bis zu vier USB-3.0-Anschlüsse direkt anbieten können.
Neben der Hardware-Implementierung kümmert sich Intel laut dem Dokument auch um die entsprechende Treiberprogrammierung und den BIOS-Support, um die USB-3.0-Unterstützung auf den Plattformen „Maho Bay“ und „Chief River“ – als Nachfolger für die vor drei Wochen eingeführten Plattformen „Sugar Bay“ für den Desktop und „Huron River“ für Notebooks – problemlos zu gewährleisten.
Dabei wird auch direkt wieder klar, dass nicht alle Varianten der kommenden Intel-Chipsätze über das gleiche Ausstattungspaket verfügen werden – es wird wohl auch Modelle mit weniger als vier USB-3.0-Ports respektive gar keinem dieser Anschlüsse geben können. Das Prozedere ist dabei nicht nur von Intel bekannt, auch AMD wird lediglich eine der sieben Varianten des „Hudson“-Chipsatzes mit USB 3.0 ausrüsten, die mit „Llano“ dann im dritten Quartal dieses Jahres für jedermann als erste native Lösung im Handel stehen wird.