Motorola hält an Bootloader-Sperre fest
Wie auch schon bei einigen anderen Modellen wird Motorola bei den auf der CES in Las Vegas präsentierten neuen Android-Smartphones am gesperrten Bootloader festhalten. Anders als zum Beispiel beim „Droid X“ wird bei beim „Atrix 4G“ nicht die „eFuse“ genannte Sicherung zum Einsatz kommen.
Über die Kommentar-Funktion bei YouTube teilte Motorola, beziehungsweise ein Mitarbeiter des Unternehmens mit, dass man an der Strategie des gesicherten Bootloaders festhalten werde. Wörtlich hieß es in dem mittlerweile gelöschten Kommentar:
@tdcrooks if you want to do custom roms, then buy elsewhere, we'll continue with our strategy that is working thanks.
Motorola via YouTube
Über Facebook teilte das Unternehmen wenig später dann mit, dass dieser Kommentar nicht die Meinung von Motorola widerspiegeln würde. Weiterhin heißt es, dass man an einer Lösung arbeite, die sowohl die Bedürfnisse der Entwickler als auch den Schutz der Nutzer abdecken soll. Daraus lässt sich ableiten, dass ein Wegfall der Sperre mehr als unwahrscheinlich ist.
In der Vergangenheit hatte Motorolas Bootloader-Politik bei Entwicklern und experimentierfreudigen Nutzern für Verärgerung gesorgt. Die „eFuse“-Technik verhindert das Aufspielen eines sogenannten „Custom ROMs“, andere Hersteller wie HTC, Samsung oder Sony Ericsson haben bislang auf solche Maßnahmen verzichtet, wodurch unter anderem die Entwicklung von Android-Updates durch Fans ermöglicht wird.