Powerchips DRAM-Produktion geht komplett an Elpida

Volker Rißka
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Der drittgrößte Speicherhersteller der Welt, Elpida, wird die Zusammenarbeit mit einem ehemaligen Konkurrenten weiter ausbauen. Dies geht nach der aktuellen Meldung sogar so weit, dass Elpida die komplette DRAM-Produktion von Powerchip unter eigenem Label verkaufen wird.

Im Gegenzug wird Powerchip die Produktion von DRAM-Chips mit eigenem Markenzeichen komplett einstellen. Die monatlich bis zu 80.000 Wafer aus den Fabriken in Taiwan, von denen Powerchip zuletzt bereits schon die Hälfte direkt an Elpida abgetreten hatte, werden in Zukunft völlig dem drittgrößten Hersteller zur Verfügung stehen. Hinzu kommen weitere 30.000 Wafer aus einem Joint-Venture beider Konzerne, die bisher ebenfalls zur Hälfte an Powerchip gingen.

Powerchip sieht sich damit in der Entwicklung von einem separaten DRAM-Fertiger hin zu einem klassischen Foundry-Modell, also einem Auftragsfertiger, bestätigt – eventuell aber auch genötigt. Denn zuletzt machten Gerüchte die Runde, dass der Konzern knapp bei Kasse sei und Elpida nicht mehr bezahlen konnte. Dies würde nun über die Wafer-Lieferungen abgewickelt. Aktuell besitzt der Konzern drei Fabriken in Taiwan, die 300-mm-Wafer fertigen. Hinzu kommen eine 200-mm-Wafer-Fabrik sowie die Anteile der 300-mm-Wafer-Fabrik aus dem Joint Venture beider Unternehmen, Rexchip Electronics.

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