Preis bei Notebooks wichtiger als die Technik

Patrick Bellmer
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Wie das taiwanische Branchenmagazin DigiTimes berichtet, wird der Preis beim Kauf von Notebooks immer wichtiger. Die technischen Spezifikationen seien für viele Kunden nur noch zweitrangig, so verlautet es zumindest aus Hersteller-Kreisen.

Der durchschnittliche Verkaufspreis liege bei 499 bis 699 US-Dollar (etwa 380 bis 530 Euro ohne Steuern), was insbesondere den Verkauf neuer Technologien erschwere. Die Bereitschaft, etwa für eine neue Plattform oder Grafik-Lösung tiefer in die Tasche zu greifen, sinke weiter. Derzeit wären Kunden bereit, zwischen 70 und 150 US-Dollar für neuere Technik zu bezahlen.

Aber auch für die Anbieter im Hochpreis-Segment werde die Lage schwieriger, so die Quellen. Sowohl Apple als auch Sony hätten in der jüngeren Vergangenheit einen Teil ihre Preisstrategie überdacht und Geräte unterhalb der von ihnen bevorzugten Preisregionen – 1.200 bis 1.500 US-Dollar – angeboten.

Die sinkende Bereitschaft, höhere Preise für Notebooks zu zahlen, wird unter anderem mit den günstigen Netbooks begründet. Immer mehr Kunden seien nicht bereit, für ein Notebook deutlich mehr als für die kleineren Netbooks zu bezahlen. Aber auch die schlechte wirtschaftliche Situation, die je nach Markt noch immer spürbar ist, dürfte ihren Anteil daran haben.

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