Samsung-Smartphone mit 4,5"-Display
Mit dem „Infuse 4G“ hat Samsung das erste Handy mit einem Super-AMOLED-Plus-Display präsentiert. Die Weiterentwicklung der AMOLED-Technik soll eine bessere Ablesbarkeit bei direkter Lichteinstrahlung ermöglichen und wird vorerst wohl nur im neuen Android-Smartphone verbaut.
Zwar nannte das südkoreanische Unternehmen die Auflösung des 4,5 Zoll großen Displays nicht, allerdings macht der Wert 1.024 × 600 Pixel die Runde. Damit würde das „Infuse 4G“ in Bezug auf die Pixeldichte in einer Liga mit dem iPhone 4 und Motorolas gerade erst angekündigtem „Atrix 4G“ spielen.
Nicht neu, dafür aber höher als bislang getaktet, ist der verbaute Hummingbird-Prozessor. Während dieser im Galaxy S noch mit einem Gigahertz arbeitet, hat Samsung seine Taktrate im „Infuse 4G“ auf 1,2 Gigahertz angehoben.
Wie bei den meisten anderen neueren Android-Handys verbaut Samsung auch beim „Infuse 4G“ zwei Kameras: Für Video-Telefonate steht die Front-Kamera mit 1,3 Megapixeln zur Verfügung, die rückseitig verbaute Haupt-Kamera löst mit acht Megapixeln auf, Videos sollen mit 1.280 × 720 Pixeln aufgenommen werden können. Bei dem ausgestellten, rund neun Millimeter dicken Android-Smartphone handelt es sich laut Samsung aber noch um einen Prototypen.
Anders als der Name es vermuten lässt, handelt es sich beim „Infuse 4G“ nicht um ein 4G-taugliches Smartphone. Unterstützt wird „lediglich“ die schnellste HSPA-Ausbaustufe HSPA+. Ob das Gerät auch in Deutschland erhältlich sein wird, ist ungewiss. Zumindest vorerst soll es exklusiv über den US-amerikanischen Provider AT&T angeboten werden.
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