Sanierung Jowoods gestartet, Publisher optimistisch

Jirko Alex
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Das Sanierungsverfahren des österreichischen Publishers Jowood, der insbesondere durch die Gothic- und Spellforce-Reihe bekannt wurde, ist am Montag angelaufen. Die Aktien des Unternehmens werden seitdem wieder an der Wiener Börse gehandelt und auch mit Investoren soll man sich bereits in vielversprechenden Gesprächen befinden.

Jowood musste am vergangenen Freitag Insolvenz anmelden und nannte unter anderem die schlechten Verkaufszahlen von „Arcania – Gothic 4“ und „Yoga“ als Gründe für die Zahlungsunfähigkeit. Das Unternehmen plagen Verbindlichkeiten von über 24 Millionen Euro bei bestehenden Aktiva von kaum mehr vier Millionen Euro. Dennoch geben sich die Österreicher betont optimistisch. Man verhandle bereits „mit einer Handvoll Investoren“ und befinde sich hierbei in einem fortgeschrittenen Stadium. Bei den Investoren handele es sich sowohl um Finanzinvestoren als auch um Geldgeber aus der Computerspiele-Branche, wie das Unternehmen weiter bestätigte. Eine Rettung sei dabei zum Greifen nahe, weshalb Jowood aktuell auch nicht über einen Jobabbau nachdenke.

Gewissheit über die Zukunft des Publishers dürfte aber erst der 7. April bringen. Dann endet das Sanierungsverfahren und eine Rettung ist entweder geglückt oder gescheitert. Der zuständige Insolvenzverwalter wollte sich bisher noch nicht zu dem Verfahren äußern.

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