„Sandy Bridge“-Grafik: Intel kombiniert starke GPU mit schwachem Treiber
14/18Mafia 2
Mit Mafia 2 ist im Jahre 2010 nach einer langen Wartezeit der Nachfolger des berühmtesten Mafia-Spieles aller Zeiten erschienen. Ob 2k Czech das hohe Niveau des Ur-Spiels in den Nachfolger mitnehmen konnte ist fraglich, technisch macht man mit der „LS3D“-Engine aber vieles richtig. Denn der DirectX-9-Renderer fährt unter anderem mit Depth of Field und Global Illumination durchaus schwere Geschütze auf. Normales MSAA unterstützt das Spiel aber nicht, stattdessen setzt die interne AA-Funktion auf höherwertiges (wohl 2-faches) SSAA, das bezüglich der Qualität aber nicht überzeugen kann. Unsere Testsequenz enthält einen Spaziergang durch einen Park und zeigt so neben viel Vegetation auch zahlreiche Fahrzeuge und Personen. GPU-PhysX haben wir für diesen Test ausgeschaltet.
Niedrige Details
Mass Effect 2
Mit Mass Effect 2 hat nun auch wieder ein Rollenspiel den Weg in unseren Testparcours gefunden, das spielerisch auf einem hohen Niveau liegt und zudem mit einer sehr guten Story daher kommt. Technisch wird erneut die Unreal Engine 3 verwendet, wobei diese gegenüber dem ersten Teil leicht aktualisiert worden ist. Eine DirectX-10-Unterstützung fehlt aber weiterhin. Grafisch reißt das Spiel zwar keine Bäume aus, weiß aber dennoch zu überzeugen. Da die von Bioware gewählte Implementierung kein natives Anti-Aliasing unterstützt, müssen wir die Kantenglättung sowohl auf ATi- als auch auf Nvidia-Produkten mittels des Treibermenüs aufzwingen, was aber in beiden Fällen problemlos funktioniert.
Niedrige Details
Stalker - Call of Pripyat
Atomreaktor, die Dritte. Stalker – Call of Pripyat entführt den Spieler zum dritten Mal zum Atomreaktor in Tschernobyl, wobei das zweite Add-On den Weg des Hauptprogramms einschlägt und somit die Erkundung des Gebietes im Hauptaugenmerk steht. Davon abgesehen kommt der neuste Stalker-Teil mit einer überarbeiteten Grafik-Engine daher, die nun DirectX-11-Unterstützt, wodurch das Spiel eine bessere Performance beziehungsweise eine höhere Bildqualität erhält. Für den Benchmarkparcour nutzen wir die DirectX-11-API inklusive Tessellation. Als Testsequenz nutzen wir einen 25 Sekunden langen Weg durch ein Stalker-Quartier.
Dynamische Beleuchtung, niedrige Details, durchgängig DX9
StarCraft 2
StarCraft 2 war 2010 wohl eines der meisterwarteten Titel und das nicht ohne Grund. Spielerisch macht der Titel alles richtig und konzentriert sich auf den beliebten Vorgänger, erweiterten diesen leicht und setzt auf ein neues Technik-Grundgerüst. Die Grafik-Engine wird zwar niemanden in Erstaunen versetzen, ist aber solide. Als Testsequenz haben wir uns für einen größeren Kampf zwischen den Protoss und den Zerg entschieden, wobei vor allem erstere mit dem Mutterschiff schwere Geschütze auffahren. Dieses tarnt die eigenen Einheiten und bringt zeitgleich den Gegner und die Grafik-Hardware ins Schwitzen. Kantenglättung kostet in StarCraft 2 sehr viel Leistung und muss zudem über das Treibermenü erzwungen werden.
Höchste Texturdetails, ansonsten niedrigste Details