Tron Evolution im Test: Mit dem Kinofilm vernetzt und trotzdem nur das Spiel zum Film
Vorwort
Es wird nicht allzu oft praktiziert, gehört aber doch zum guten Ton in der Branche: Erfolgreichen Filmprojekten werden in Zeiten voranschreitender technischer Möglichkeiten auch immer wieder gerne Videospiel-Ableger zur Seite gestellt. Dabei gehört es leider ebenfalls zum gängigen Standard, dass die Ergebnisse dieser Prozedur im überwiegenden Teil der Fälle eher enttäuschend ausfallen. Zu wahren „Vorzeige-Beispielen“ dieser Zunft gehörte zuletzt insbesondere das offizielle Spiel zum Kinoerfolg „Avatar“.
Mit „Tron Evolution“ (TE) hat es nun ein weiterer Versuch zu uns geschafft – pünktlich zum Tag der Veröffentlichung. Konkreter versuchen die Macher bei Disney Interactive ambitionierter Weise, mit dem für den PC, die PlayStation 3 und die Xbox 360 erscheinenden Spiel ein Brückenstück zwischen dem ersten „Tron“-Film (1982) und dem am 27. Januar in die deutschen Kinos kommenden „Tron: Legacy“ zu schlagen und somit eine inhaltlich enge Verflechtung von Film und Spiel zu schaffen. Im Folgenden soll in aller Kürze geklärt werden, ob dieses Vorhaben geglückt ist.