Zahl der verkauften PCs in Deutschland gestiegen
Der Branchenverband BITKOM hat die Verkaufszahlen für PCs in Deutschland für das vergangene Jahr bekanntgegeben. Demnach konnten im Jahr 2010 insgesamt 13,7 Millionen Geräte verkauft werden, ein Plus von 13 Prozent gegenüber 2009.
Laut BITKOM entfallen etwa 60 Prozent der Verkäufe auf private Haushalte. Den Berechnungen zufolge habe jeder zehnte Bundesbürger einen neuen PC gekauft. Insbesondere das Weihnachtsgeschäft habe einen großen Anteil an den guten Ergebnissen gehabt.
Mittlerweile handelt es sich nur noch bei etwa drei von zehn verkauften Geräten um Desktop-PCs, 69 Prozent entfallen auf mobile Geräte wie Notebooks oder Tablets. Während alle übrigen Geräte-Klassen zulegen konnten – bei Desktop-PCs ein Plus von sechs Prozent, sank die Zahl der verkauften Netbooks auf 1,7 Millionen Stück, was einem Minus von zwölf Prozent im Vergleich zu 2009 entspricht.
Einen der Gründe dafür sieht BITKOM in der stärker gewordenen Konkurrenz der Tablet-PCs. Beide Klassen würden eine ähnliche Zielgruppe ansprechen, was mit den Prognosen zahlreicher Unternehmen wie Microsoft und Nvidia übereinstimmt. Dennoch liegt die Zahl der verkauften Netbooks noch immer höher als die der Tablets, von denen nur etwa 450.000 Stück verkauft werden konnten.
Aber nicht nur die Zahl der verkauften Geräte ist gestiegen, auch der damit erzielte Umsatz konnte gesteigert werden. Wurden 2009 etwa 6,3 Milliarden Euro für neue Computer ausgegeben, waren es im vergangenen Jahr 6,9 Milliarden. Für 2011 wird ein Umsatz-Plus von 6,5 Prozent erwartet, die Zahl der verkauften Computer soll auf 15,4 Millionen steigen.