Apple stellt neue MacBook Pro vor

Update Patrick Bellmer
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Wie erwartet hat Apple heute die überarbeitete MacBook-Pro-Familie vorgestellt. Zu den wichtigsten Änderungen gehören der Einsatz von Intels „Sandy Bridge“-Prozessoren der i5- und i7-Reihe, AMDs Grafikchips sowie Intels „Light Peak“-Technik, deren offizielle Bezeichnung nun „Thunderbolt“ lautet.

Wie bisher gibt es drei verschiedene Modelle, die sich in erster Linie in der Größe des Displays unterschieden. Das Einsteigmodell mit 13 Zoll gibt es wahlweise mit einem 2,3 Gigahertz schnellen i5- oder 2,7 Gigahertz schnellen i7-Zweikern-Prozessor. Begnügen muss man sich hier mit der integrierten Grafiklösung sowie einer Display-Auflösung von 1.280 × 800 Pixeln.

Apple MacBook Pro (2011)

Bei den 15- und 17-Zoll Modellen setzt Apple komplett auf Quad-Core-Prozessoren der i7-Familie. Der kleinste Prozessor leistet hier 2,0, der größte 2,3 GHz. Zusätzlich zur integrierten Grafik stehen hier auch dedizierte Chips von AMD zur Verfügung, bei den Vorgängern war noch Nvidia der Lieferant. Die „kleine“ Variante des 15-Zoll-Modells verfügt über einen Radeon-HD-6490M-Chip mit 256 Megabyte Speicher, die „größere“ sowie das 17-Zoll-Modell über einen 6750M-Chip mit einem Gigabyte Speicher. Je nach Anforderung soll automatisch zwischen den beiden Grafiklösungen umgeschaltet werden.

Beim 15-Zoll-Modell kann zwischen zwei verschiedenen Auflösungen gewählt werden, wie auch bei der größeren 17er-Variante hat man die Wahl zwischen spiegelnden und matten Displays.

13" 15" 17"
Display 13,3", 1.280 × 800 Pixel 15,4", 1.440 × 900 Pixel
optional 1.680 × 1.050 Pixel
17", 1.920 × 1.200 Pixel
Prozessor Core i5
2,3 GHz
zwei Kerne
Core i7
2,7 GHz
zwei Kerne
Core i7
2,0 GHz
vier Kerne
Core i7
2,2 GHz
vier Kerne
optional Core i7
2,3 GHz
vier Kerne
Grafik Intel HD 3000
384 MB shared Memory
Intel HD 3000
384 MB shared Memory
AMD 6490M
Intel HD 3000
384 MB shared Memory
AMD 6750M, 1 GB
Arbeitsspeicher 4 GB
Festplatte 320 GB 500 GB 500 GB 750 GB 750 GB
Optisches Laufwerk „Super Drive“-DVD-Brenner
Anschlüsse 2× USB 2.0, 1× FireWire 800, 1× Thunderbolt 3× USB 2.0, 1× FireWire 800, 1× Thunderbolt
Weitere Ausstattung SDXC-Kartenleser, FaceTimeHD-Kamera FaceTimeHD-Kamera, ExpressCard-Slot
Akku 63,5 Wh 77,5 Wh 95 Wh
Maße [mm] 24,1 × 325,0 × 227,0 24,1 × 364,0 × 249,0 25,0 × 393,0 × 267,0
Gewicht 2,04 kg 2,54 kg 2,99 kg
UVP ab 1.149 Euro ab 1.749 Euro ab 2.499 Euro

Die Festplattenkapazität liegt bei den 13-Zoll-Varianten zwischen 320 und 500 Gigabyte, bei den größeren Modellen zwischen 500 und 750 Gigabyte. Allen Geräten gemeinsam ist unter anderem der vier Gigabyte große Arbeitsspeicher, der Aluminium-Unibody sowie die diversen Anschlüsse, zu denen nun auch ein „Thunderbolt“-Port gehört.

Die Akkus sollen jeweils Laufzeiten von etwa sieben Stunden gewährleisten und sind Apple-typisch fest verbaut. Die Preise beginnen wie bisher bei 1.149 Euro für das kleinste 13-Zoll-Modell und 1.749 Euro für ein Gerät mit 15 Zoll. Lediglich bei der 17-Zoll-Variante hat Apple den Einstiegspreis angehoben, statt bislang 2.249 muss man nun 2.499 Euro bezahlen. Ab wann die neuen Modelle verfügbar sein werden, ist bislang unbekannt, da der Shop noch aktualisiert wird. Die Pressemitteilung spricht von sofortiger Verfügbarkeit.

Update

Der Onlineshop von Apple ist jetzt wieder verfügbar und spricht von 1 bis 2 Geschäftstagen bis zum Versand der Modelle. Auch werden dort weitere Optionen für Upgrades verfügbar. Der Umstieg von einer 320-GB-HDD auf eine 128-GB-SSD kostet beim MacBook Pro mit 13 Zoll 250 Euro Aufpreis. Bei einer verbauten 500-GB-HDD liegt der Aufpreis bei 200 Euro, bei einer 750-GB-Festplatte noch bei 100 Euro. Bei SSDs mit 256 oder gar 512 GB wird der Aufpreis ungleich größer und kann direkt in bis zu 1.250 Euro ausufern.

Speicherupgrades von 4 auf 8 GB schlagen jeweils mit 200 Euro zu Buche – angesichts der aktuellen Preise im Speichermarkt eine echte Hausnummer. Denn im Preisvergleich kosten 4 GByte DDR3-SODIMM gerade mal knapp über 30 Euro.

Zu guter Letzt gibt es noch die Prozessorupgrades. Von einem 2,2 GHz Core i7 bei einem MacBook Pro mit 15 oder 17 Zoll auf einen 2,3 GHz Core i7 sind es ebenfalls beachtliche 250 Euro Aufpreis.

Beim 15- und 17-Zoll-Modell gibt es zudem die Option auf ein nicht spiegelndes Display, die mit 50 Euro zu Buche schlägt. Beim 15-Zoll-Modell kann diese allerdings nur im Zusammenspiel mit dem Display höherer Auflösung gezogen werden, weshalb dort einmal 100 Euro für das neue Display und nochmals 50 Euro für die entspiegelte Variante fällig werden.

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