ATX-Gehäuse mit Fast-Swap-Käfig von Sharkoon
PC-Bastler, die viel mit Festplatten hantieren, sollten einen Blick auf Sharkoons neues ATX-Gehäuse „Scorpio“ werfen. Neben den normalen Einbaumöglichkeiten für vier 3,5-Zoll-Festplatten bietet es auch passende Einbauplätze für bis zu vier 2,5-Zoll-Laufwerke und einen extern zugänglichen Fast-Swap-Käfig für zwei 3,5-Zoll-HDDs.
An der Rückseite des Einbaukäfigs ist eine Platine mit zwei internen SATA-Anschlüssen installiert. Komplett „fast“ ist die Angelegenheit allerdings nicht, da die Montagerahmen mit den Festplatten verschraubt werden. Die Gehäuseplatine stellt neben den beiden SATA-Anschlüssen einen 4-poligen Netzteilanschluss und zwei ungeregelte Lüfteranschlüsse bereit. Neben den Festplatten nimmt das auch bis zu fünf 5,25-Zoll-Laufwerke auf, die mit seitlich verschiebbaren Rändelschrauben in den Montageschienen arretiert werden. Das Netzteil sitzt auf dem Gehäuseboden über dem mit einem herausnehmbaren Staubfilter geschützten Lufteinlass und lässt sich, je nach bevorzugter Belüftungsvariante, mit Lüfterrichtung nach oben oder nach unten einbauen. Das Top-I/O-Panel des 508 × 210 × 503 mm großen und 7,25 Kilogramm schweren Stahl-Gehäuses bietet einen eSATA- und zwei USB-2.0-Ports, Kopfhörer- und Mikrofonanschluss sowie Power- und Reset-Knopf.
Sharkoon bringt das Scorpio in zwei Ausführungen auf den Markt, die sich in der Lüfterausstattung und im Frontpanel-Design unterscheiden. Das Sharkoon Scorpio 1000 hat einen Frontrahmen aus Hochglanz-Kunststoff mit Laufwerksblenden im Mesh-Design. Hinter einer Aussparung sitzt ein mit blauen LEDs beleuchteter 120-mm-Lüfter, der den oberen Festplattenbereich kühlt. Ein weiterer 120-mm-Lüfter ist in der Rückseite installiert. Wenn es etwas mehr sein darf, lassen sich optional noch ein 200-mm- oder zwei 120-mm-Lüfter im linken, mit Mesh-Gitter-Einsatz versehenen Seitenteil sowie zwei 120-mm- oder zwei 140-mm-Lüfter in der Oberseite montieren.
Die Fronteinfassung des Sharkoon Scorpio 2000 besteht aus mattiertem Kunststoff. Zur Festplattenkühlung ist auch beim zweiten Modell ein blau leuchtender aber in diesem Fall 140 mm großer Lüfter montiert, der jedoch hinter den Mesh-Laufwerksblenden verschwindet. Zusätzlich kühlt ein 80-mm-Lüfter die SATA-Festplatten im Fast-Swap-Montagerahmen. Auch das Scorpio 2000 bietet einen 120-mm-Lüfter in der Rückseite und Vorbohrungen für einen 200-mm- oder zwei 120-mm-Lüfter im linken Seitenteil sowie zwei 120-mm- oder zwei 140-mm-Lüfter in der Oberseite. Beide Varianten sind bereits erhältlich und werden zu Preisen ab rund 68 Euro angeboten.