H61-Mainboards von Asus und MSI
Intels Sandy-Bridge-Prozessoren kommen mit einer integrierten Grafikeinheit daher (Computerbase-Test), die vor allem in Form der „Graphics HD 3000“-Variante keinen schlechten Eindruck hinterlässt. Um die integrierte Grafik nutzen zu können, wird aktuell ein Mainboard mit einem H67-Chipsatz benötigt, der nicht gerade günstig ist.
Der H61-Chipsatz soll genau dort Abhilfe schaffen und auf preiswerten Hauptplatinen eingesetzt werden. Asus und MSI zeigen passende Platinen auf der CeBIT. Das Asus „P6H61-M Pro“ wird im Micro-ATX-Format gefertigt und bietet dem Käufer zwei Speicherbänke für maximal DDR3-1333-Speicher, zwei PCIe-x16-Slots (die bei Vollbestückung aber nicht mit 16 Lanes angesteuert werden), vier SATA-II- und gar zwei SATA-III-Anschlüsse. Die Grafikeinheit kann per D-SUB, DVI oder HDMI angesteuert werden.
Das Asus „P8H61 Pro“ wird im vollen ATX-Format gebaut, setzt zu einem Großteil aber auf dieselbe Ausstattung. Es gibt nur noch einen PCIe-x16-Slots, dafür hingegen zwei PCIe-x1- und drei altgediente PCI-Slots. Eine Möglichkeit den Monitor an die Platine anzuschließen gibt es nicht, weswegen die integrierte Grafikeinheit ohne Arbeit bleibt.
MSI hat gleich drei H61-Platinen im Aufgebot. Das „H61I-E35“ ist im ITX-Format gehalten und lässt sich grafiktechnisch per D-SUB oder per HDMI antreiben. Es gibt einen PCIe-x1- und vier SATA-Anschlüsse, wobei es sich jedoch durchweg um den SATA-II-Standard zu handeln scheint. Das „H61MU-E35“ (Micro-ATX) setzt auf eine ähnliche Ausstattung, es gibt allerdings einen PCIe-x16-, zwei PCIe-x1-, einen PCI-Slot und einen DVI-Anschluss.
Das MSI „H61M-E33“ ist zu dem größeren Bruder so gut wie identisch, jedoch gibt es kein USB 3.0, von dem das „E35“ zwei Anschlussmöglichkeiten bietet.