IBM und Samsung tauschen Patente aus

Volker Rißka
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IBM, seit 18 Jahren die unangefochtene Nummer 1 bei neuen Patenten, hat mit Samsung, der Nummer 2 bei Patenten im letzten Jahr, ein umfassendes Programm zum Austausch der Errungenschaften vereinbart. Beide Parteien erhoffen sich dadurch einen gehörigen Aufschwung.

Neben besseren Produkten soll vor allem die Wettbewerbsfähigkeit beider Konzerne gesteigert werden. Welche Patente es allerdings genau betrifft, geben die beiden Schwergewichte der Branche nicht preis. Sowohl IBM als auch Samsung halten eine Menge Patente in den Bereichen Halbleitertechnik und Kommunikationstechnik, aber auch bei Software und weiterer Technologie-basierten Diensten.

Beide Firmen erhoffen sich durch diese Abkommen auch eine Verständigung für die kommenden Jahre, die in noch engerer Zusammenarbeit fruchten soll. Aktuell arbeiten beide Firmen bereits in diversen Angelegenheiten zusammen, beispielsweise in dem „fab club“ rund um die SOI-Fertigung, die von IBM, Samsung, Globalfoundries und ARM genutzt wird.

Mit 5.896 Patenten lag IBM im Jahr 2010 an der Spitze aller Unternehmen, denen Errungenschaften rechtlich geschützt wurden. Samsung bekam 4.551 Patente zugestanden, auf Platz 3 folgte Microsoft mit 3.094. Auf den weiteren Plätzen folgen vier japanische Konzerne, eh mit Intel, LG als zweitem koreanischen Konzern und HP die Top 10 komplettiert wird.

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