Samsung benennt Smartphone-Prozessoren um
Samsungs Anwendungs-Prozessoren für Smartphones, Tablet-PCs und ähnliche Geräte werden in Zukunft einen anderen Namen tragen. Angefangen beim Dual-Core „Orion“, den das Unternehmen im vergangenen Dezember vorstellte und der im Laufe des ersten Halbjahres 2011 erscheinen soll, heißen die Prozessoren künftig „Exynos“.
Der Name Exynos ist eine Kombination der griechischen Wörter exypnos (schlau) und prasinos (grün) und soll stellvertretend für eine hohe Leistung und eine geringe Leistungsaufnahme stehen. Orion wird künftig Exynos 4210 heißen und soll im März in die Massenproduktion gehen. Der mit einem Gigahertz Taktfrequenz arbeitende Prozessor wird in Samsungs 45-nm-Low-Power-Prozess gefertigt und verfügt über zwei Cortex-A9-Kerne, denen jeweils 32 KB Daten- und 32 KB Befehlscache sowie ein gemeinsamer, 1 MB großer L2-Cache zur Verfügung stehen. Weitere Merkmale des neuen Prozessors sind beispielsweise Hardwarebeschleunigung zur Wiedergabe und Aufnahme von Full-HD-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde, eine verbesserte GPU, deren Leistung gegenüber der letzten Prozessorengeneration von Samsung fünfmal so hoch sein soll sowie ein integrierter GPS-Empfänger.
Speicher kann sowohl mittels SATA als auch mittels eMMC angebunden werden, zudem werden diverse RAM-Arten wie LPDDR2 und DDR3 unterstützt. Durch ein integriertes HDMI-1.3a-Interface können Inhalte auch auf einem externen Bildschirm ausgegeben werden, während gleichzeitig zwei weitere Bildschirme im Gerät angesteuert werden.