GTX-580-Karten im Test: Gainward setzt auf größeren 3 GB Speicher, MSI nur auf 2
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Die folgenden Benchmarks wurden mit dem aktuellen Grafikkarten-Testsystem auf Basis eines Intel Core i7 965 ermittelt. Dieser wird mit einem Takt von 3,87 GHz betrieben, um die Karten nicht unnötig auszubremsen. Als Treiber kamen für alle Messungen (einschließlich Leistungsaufnahme und Lautstärke) der Catalyst 10.10e (HD 6900: 8.79.6.2) beziehungsweise der GeForce 262.99 (GTX 570: 263.09) zum Einsatz.
Performance-Rating
Da der Test sich um zwei High-End-Karten kümmert, von denen zudem eine über einen drei Gigabyte großen Speicher verfügt, haben wir uns dazu entschlossen, die Auflösung im Rating auf 2560x1600 anzuheben und sämtliche Tests mit vier-facher und, falls möglich, acht-facher Kantenglättung durchzuführen.
Doch selbst dann zeigt sich kein Vorteil des doppelten Speichers auf der Gainward GeForce GTX 580 Phantom, denn die Karte kann sich, trotz minimal höherer Taktraten, nicht vom Referenzdesign absetzen. Letztere ist schlussendlich gleich schnell, da die Gainward-Karte mit einem komplexeren Speicher-Management zu kämpfen hat, was den Vorteil der höheren Taktraten offenkundig kompensiert. Der 3-GB-VRAM bringt in den Testapplikationen zu keiner Zeit einen Vorteil.
Die MSI GeForce GTX 580 Twin Frozr II OC kann sich dagegen unter 2560x1600 im Durchschnitt um sechs Prozent von dem Referenzdesign absetzen. Die Radeon HD 6970 sowie die Radeon HD 6950 hinterlassen in dem Testszenario einen sehr guten Eindruck, da die aktuelle GeForce-Riege bei der hohen Auflösung aus unerklärlichen Gründen prozentual mehr Leistung als die AMD-Produkte verliert.