HD 6950 im Test: AMD halbiert Speicher und besiegt die Konkurrenz immer noch
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AMD Radeon HD 6950 1.024 MB
Die Radeon HD 6950 1.024 MB ist als direkter Gegner der Nvidia GeForce GTX 560 Ti gedacht und lässt es AMD vermeiden, die in der Produktion teurere 2.048-MB-Variante in einen unnötigen Preiskrieg zu drücken. Aktuell gibt es 1.024-MB-Karten von HIS, Sapphire und XFX, wobei die Sapphire-Adaption mit 210 Euro am günstigsten und zudem lieferbar ist. Die preiswerteste 2.048-MB-Karte ist ab 233 Euro zu haben.
Bevor wir zum Referenzdesign kommen, wollen wir anmerken, dass es aktuell nicht danach aussieht, als würde ein Hersteller dieses verwenden. Stattdessen stehen bei den Boardpartnern eigene Designs mit anderen Kühlsystemen hoch im Kurs.
Das Referenzmodell der Radeon HD 1.024 MB ist optisch so gut wie identisch zur 2.048-MB-Karte. Das nun rote PCB misst eine Länge von 27,5 cm, womit vor dem Kauf ein Blick in das eigene Gehäuse geworfen werden sollte.
Eine Kühlplatte auf der Rückseite gibt es nicht mehr, stattdessen ist die Platine mit den eigentlichen Bauteilen zu sehen. Letztere ist absolut identisch zum größeren Bruder, selbst das doppelte BIOS ist noch vorhanden. Der Trick zum Aktivieren der abgeschalteten SIMD-Einheiten wird auf den Partnerkarten aber nicht mehr funktionieren. Zwei Sechs-Pin-Stromstecker werden für den Betrieb benötigt.
An dem Dual-Slot-Kühler auf der Vorderseite hat sich nichts getan. Es gibt weiterhin einen Kupfer-Kühlblock mit einer Vapor-Chamber, ein Kupfer-Block mit zahlreichen Lamellen und einen im Durchmesser 80 mm großen Radiallüfter, der von einer Lüftersteuerung geregelt wird.
Unter Windows taktet sich die Cayman-GPU auf 250 MHz herunter, um so Strom sparen zu können, während der Speicher dann noch mit 300 MHz betrieben wird. Unter Last arbeitet der Rechenchip mit 800 MHz, der VRAM mit 2.500 MHz. Auf dem Slotblech der Radeon HD 6950 1.024 MB im Referenzdesign findet der Käufer zwei Dual-Link-DVI-, zwei Dual-DisplayPort- und einen HDMI-Anschluss nach dem 1.4a-Standard vor.