Corsair HS1 USB im Test: Das erste Headset vom Speicher-Hersteller

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Jirko Alex
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Software

Corsair legt bei der Präsentation des HS1 USB Gaming Headsets besonderen Wert auf die beigelegte Software. Da zusammen mit dem Headset auch eine integrierte Soundkarte mitgeliefert wird, soll sie die mitgelieferten Funktionen zugänglich machen. Schnell offenbart sich dabei, dass Corsair intern wohl auf eine Audio-Lösung von C-Media setzt, da der beigelegte Treiber sehr an entsprechende Softwarelösungen von C-Media erinnert. Das bedeutet auch, dass man einige Funktionen geboten bekommt, die bei anderen Herstellern selten sind.

Software des Corsair HS1 USB Gaming Headsets

Die Hauptaufgaben der beigelegten Software liegen in der Steuerung von Surroundmodi sowie des Equalizers und anderer Effekte. Der Treiber ist zu diesem Zweck in mehrere Seiten eingeteilt. Auf der ersten Seite lässt sich bestimmen, wie viele einzelne Kanäle die Quelldatei bietet, woraufhin sich die zuschaltbaren Simulationen für den Raumklang (Dolby Headphone nebst 7.1-Simulation der imaginären Lautsprecherpositionen) entsprechend verhalten.

In weiteren Treibermenüs lassen sich die Lautstärke der Kopfhörer sowie des Mikrofons anpassen, zusätzliche Umgebungseffekte oder Musikstile per Equalizer hinzu schalten oder Verzerrungen über das Mikrofonsignal legen. Einzig der Equalizer ist hierbei wirklich interessant, erlaubt er doch in gewissen Grenzen die Anpassung des Headsets an den eigenen Hörgeschmack. Vordefinierte Musikrichtungen wie „Dance“, „Jazz“ oder „Vocal“ sollte man dabei aber nicht als Maß der Dinge auffassen. Die Auswirkungen auf den Equalizer sind jeweils sehr hart, was vermuten lässt, dass man dem Nutzer hier vor allem ein optisches Feedback auf seine Aktion bieten wollte. Mitunter hätten weniger dramatische Anpassungen des Frequenzgangs genügt. Diese Möglichkeit liegt dabei allerdings auch vollständig in der Hand des Nutzers, dem es erlaubt ist, eigene Equalizerstellungen abzuspeichern.