Schenker XMG A701 im Test: Viel Leistung Made in Germany
5/8Leistung
Die Systemleistung ist auch bei Notebooks wichtig, insbesondere bei Geräten, die für mehrere Einsatzzwecke gedacht sind. Deshalb wird die Geschwindigkeit der Komponenten mit synthetischen Benchmarks und mit unterschiedlichen Spielen ermittelt.
In diesem Fall wurde auf separate Benchmarks mit der in die CPU integrierten Grafikeinheit verzichtet, da die Werte mit leichten Abstrichen denen des Asus N53SV entsprechen.
PCMark Vantage
Mit dem PCMark Vantage soll in erster Linie die Leistung im Produktiv-Einsatz getestet werden. Neben der CPU sind hier vor allem Arbeitsspeicher und Festplatte gefragt. Letzterer Leistung wird durch den HDD-Score gesondert erfasst.
Download: PCMark Vantage
Neben der Leistung des i7-Prozessors profitiert das A701 insbesondere bei Festplatten-Tests von der verbauten Hybrid-Platte und deren 7.200 Umdrehungen. In Summe muss sich das Gerät aber für geschäftliche Zwecke gedachten Geräten unterordnen.
3DMark Vantage
Der zweite bekannte Benchmark aus dem Hause Futuremark hat einen anderen Schwerpunkt. Hier geht es vor allem um die Spieleleistung, neben einer schnellen CPU ist hier besonders eine leistungsstarke Grafikkarte wichtig. In der 2008 vorgestellten Version „Vantage“ werden unter anderem die DirectX10-Fähigkeiten der für die Grafik zuständigen Komponenten bewertet.
Download: 3DMark Vantage
Hier zeigt sich die Spieleleistung des Testgerätes. Die Kombination aus vier Prozessorkernen, der Turbo-Technologie und dem schnellen Grafikchip sorgt für neue Bestleistungen. Somit sollten weniger anspruchsvolle Titel flüssig bei voller Auflösung wiedergegeben werden können. Dass das A701 sogar das Asus N53SV mit dem stärkeren i7-2720QM hinter sich lässt, dürfte in erster Linie an unterschiedlichen Treibern liegen.
3DMark 11
Die Leistung aktueller Grafik-Hardware lässt sich am besten mit der neusten Version des 3DMarks ermitteln. Diese setzt DirectX-11-kompatible Grafikchips voraus und macht exzessiven Gebrauch der entsprechenden Funktionen. Darüber hinaus wird auch die CPU mit diversen Tests gefordert.
Für aktuelle DirectX-11-Titel dürfte die gebotene Leistung nicht ausreichen, hier müssen zumindest die Grafikdetails reduziert werden. Anhand der Werte muss man ganz klar sagen, dass zumindest die mobilen Grafikchips noch nicht konkurrenzfähig sind.
WinRAR
Das Packen oder Entpacken gehört zu den alltäglichen Aufgaben. Gerade wenn es um stark komprimierte Archive geht, sind Systeme mit schnellen Festplatten hier deutlich im Vorteil, auch wenn natürlich auch die Leistung des Prozessors eine gewisse Rolle spielt.
Für die Leistungsermittlung wird zum einen die für das Entpacken der Installations-Dateien der Adobe-Photoshop-CS5-Testversion benötigte Zeit ermittelt, zum anderen die Dauer des Packens ohne Kompression der Installations-Dateien der CS5-Design-Premium-Suite.
Download: WinRAR
Die guten Werte sind in erster Linie der Festplatte und dem Prozessor zu verdanken. Bei ersterer profitiert man aber weniger vom der integrierten SSD, sondern eher von der hohen Umdrehungsgeschwindigkeit der Platte. Von den Ergebnissen einer reinen SSD ist man hier noch ein gutes Stück entfernt.
TrueCrypt
TrueCrypt ist ein Open-Source-Verschlüsselungstool, mit dem sich auch spezielle CPU-Fähigkeiten wie AES-Befehlssätze oder mehrere Prozessorkerne gut testen lassen. Prozessoren, die dieses Merkmal aufweisen, erreichen im Schnitt vier- bis achtmal so hohe Werte. Zu den CPUs mit AES gehören unter anderem fast alle „Sandy Bridge“-Prozessoren der i5- und i7-Familie.
Download: TrueCrypt
Da Intel beim verbauten i7-2630QM auf die AES-Instruktionen verzichtet, entscheidet hier nur die reine Rechenleistung des Prozessors. Und genau hier zeigt sich der Leistungssprung zwischen der ersten und zweite Core-Generation.
CineBench
Mit CineBench lassen sich sowohl die Leistung eines einzelnen Prozessor-Kerns als auch die des ganzen Prozessors testen. Zusätzlich wird auch die Geschwindigkeit der Grafikkarte in einem separaten Test gemessen. Als Basis des Testprogramms dient Maxons 3D-Software Cinema 4D.
Download: CineBench
Auch im CineBench zeigen die verbauten Komponenten, welche Leistung in ihnen steckt. Aber auch die Unterschiede in puncto Prozessorleistung sind hier sehr gut erkennbar. Interessant ist, dass es im OpenGL-Test deutliche Unterschiede zwischen ermittelten Werten je nach Version gibt.