Schenker XMG A701 im Test: Viel Leistung Made in Germany

 8/8
Patrick Bellmer
54 Kommentare

Fazit

Bei einem Gerät, welches in erster Linie als „Desktop Replacement“ gedacht ist, müssen natürlich in bestimmten Punkten andere Maßstäbe angelegt werden. Hier erwartet sicherlich niemand, dass der Akku stundenlanges Arbeiten abseits von Steckdosen ermöglicht oder das Gerät extrem leicht ist.

Schenker XMG A701: Deckel
Schenker XMG A701: Deckel

Deshalb zuerst die Dinge, die für das A701 sprechen. Dazu zählen neben dem durchaus guten Preis vor allem die Rechenleistung sowie die zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten. Auch das Display würde eigentlich aufgrund des Verzichts auf eine spiegelnde Oberfläche ein Plus verdienen, verspielt dieses jedoch aufgrund der eher durchschnittlichen Messergebnisse.

Schenker XMG A701
Schenker XMG A701

Auf der anderen Seite stehen aber das komplett aus teilweise billig anmutendem Kunststoff, der laute Lüfter und die nicht immer ganz überzeugende Verarbeitung. Für eine sogenannte „Gaming“-Maschine ist zudem die Grafikleistung für topaktuelle Spiele teilweise zu weit von gleich teuren Desktop-PCs entfernt.

Schenker XMG A701
27.02.2011
  • hohe Leistung
  • mattes Display
  • zahlreiche Konfigurationen
  • billige Materialanmutung
  • nur durchschnittliche Verarbeitung

Wer auf der Suche nach einem möglichst günstigen Gerät ist, welches bei der Leistung zu den Besten gehört, macht mit dem A701 nicht viel falsch. Wer hingegen auch Wert auf hohe Material- und Verarbeitungsstandards setzt, sollte sich eher nach einem anderen Gerät umschauen.

Preise und Verfügbarkeit

In der getesteten Konfiguration kostet das XMG A701 rund 1.200 Euro. Aufgrund der fehlerhaften „Sandy Bridge“-Chipsätze sollen die ersten Geräte laut Hersteller ab Ende März, beziehungsweise Anfang April ausgeliefert werden, dann natürlich ohne Fehler.

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