Vorrat an IP-Adressen aufgebraucht
Am vergangenen Donnerstag wurde die letzte IP-Adresse des bisherigen Standards IPv4 (Internet Protocol version 4) vergeben. Dies teilte die ICANN, deren Unterorganisation IANA für die globale Vergabe von IP-Adressen zuständig ist, per Pressemeldung mit. Abhilfe soll nun der neue IPv6-Standard schaffen.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis das rasante Wachstum des Internets den Vorrat der etwa 4,3 Milliarden IPv4-Adressen aufbrauchen würde und das Erreichen dieser Grenze kommt nicht überraschend. Die weitere Entwicklung des globalen Netzwerks hängt nun von der Umstellung auf den Nachfolgestandard IPv6 ab, der den Adressraum auf unvorstellbare rund 340 Sextillionen (3,4 × 1038) IP-Adressen erweitern soll. Dies wird dadurch möglich, dass IPv6 auf 128 Bit langen Adressen basiert, während IPv4 auf 32 Bit setzte.