Gigabytes „G1.Killer“-Mainboards sind im Handel

Parwez Farsan
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Gigabytes nicht nur dem Namen nach sondern auch optisch martialisch anmutenden Gamer-Mainboards der G1.Killer-Serie sind ab sofort im Handel erhältlich. Mit dem „G1.Assassin“, dem „G1.Sniper“ und dem „G1.Guerrilla“ gibt es gleich drei Varianten mit Intels X58-Chipsatz und Sockel LGA 1366.

Bislang gab es nur Prototypen des Flaggschiffs G1.Assassin zu sehen. Auf diesem lassen sich vier Grafikkarten im CrossFire-Verbund oder drei Grafikkarten im 3-Wege-SLI nutzen. Die Modelle G1.Sniper und G1.Guerrilla ermöglichen jeweils 3-Wege-CrossFire und 3-Wege-SLI. Dabei soll man – thermische Probleme einmal außen vor – alle Steckplätze für Grafikkarten nutzen können, da Gigabyte alle anderen wichtigen Komponenten bereits auf den Mainboards integriert habe. Von den vier bzw. drei PCI-Express-x16-Steckplätze wird die Hälfte über 16 Lanes angebunden. Bei Vollbestückung mit drei bzw. vier Grafikkarten werden die Slots elektrisch als PCI-Express-x8 ausgeführt.

Als LAN-Lösung kommt auf allen drei Mainboards die Bigfoot Networks Killer E2100 zum Einsatz. Die „Network Processing Unit“ verfügt über einen eigenen DDR2-Speicher und soll der CPU die durch den Netzwerkverkehr anfallende Rechenlast abnehmen. Die beiliegende Software „Killer Netzwerk Manager“ erlaubt es beispielsweise die Netzwerkverbindungen von Onlinespielen immer mit die höchste Priorität einzuräumen.

Als Audiolösung verbaut Gigabyte auf den Modellen G1.Assassin und G1.Sniper Creatives Onboard-Audioprozessor Soundblaster X-Fi Digital Audio (20K2) mit 128 MB Speicher und Kopfhörer-Verstärker, während das G1.Guerrilla mit dem ALC889 von Realtek Vorlieb nehmen muss. Die beiden erst genannten Mainboards werden zudem mit einem Frontpanel geliefert, an dem sich zwei zusätzliche USB-3.0-Anschlüsse und ein Power-eSATA-Anschluss befinden. Es verfügt darüber hinaus über einen „Quick Boost Button“, mit dem das System mit einem Tastendruck übertaktet werden kann.

Für Laufwerke und Arbeitsspeicher stehen sechs SATA-3-Gb/s- und zwei durch einen Marvell-Controller realisierte SATA-6Gb/s-Ports sowie sechs DDR3-RAM-Slots zur Verfügung. Letztere ermöglichen einen Triple-Channel-Betrieb mit sechs Modulen. Das I/O-Backpanel bietet 2× PS/2, 4× USB 2.0, bis zu 4× USB 3.0 sowie einen Gigabit-LAN-Port und die üblichen analogen und digitalen Audio-Buchsen.

Die drei Mainboards der G1.Killer-Serie sind bereits erhältlich, bewegen sich jedoch in Preisregionen, die die meisten Nutzer abschrecken dürften. Das Spitzenmodell G1.Assassin wird aktuell ab 423,80 Euro gelistet. Das G1.Sniper und das G1.Guerrilla sind mit 361,89 Euro bzw. 298,15 Euro zwar günstiger, aber immer noch alles andere als günstig.

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