Schüler lernen mit PC und Internet schneller
Schüler lernen mit Computer und Internet schneller. Zu diesem Schluss kommt zumindest eine Umfrage, die die Marktforschungsinstitute Forsa und Aris im Auftrag des Branchenverbandes BITKOM unter 500 Schülerinnen und Schülern im Alter von 14 bis 19 Jahren sowie 501 Lehrerinnen und Lehrern an Oberschulen durchführten.
Danach sind 79 Prozent der befragten Lehrkräfte davon überzeugt, dass ihre Schüler schneller lernen, wenn sie im Unterricht mit Computer und Internet arbeiten. Drei Viertel beobachten, dass die Schüler durch den Medieneinsatz motivierter sind. 77 Prozent der Lehrer sagen, dass sie durch PC und Internet individueller auf die einzelnen Schüler eingehen können.
Von Seiten der Schüler gaben 92 Prozent der befragten an, dass elektronische Medien den Unterricht interessanter machen. 79 Prozent sind der Ansicht, dass sie zu einem besseren Verständnis der Lehrinhalte beitragen. In den Schulen sind die Voraussetzungen aber nicht immer gegeben. Aus einer weiteren, vor kurzem vom BITKOM veröffentlichten Studie ging hervor, dass sich 84 Prozent der Schüler einen stärkeren Einsatz elektronischer Medien im Unterricht wünschen. Bei 43 Prozent aller Schüler kommt der Computer im Unterricht aber entweder gar nicht oder seltener als einmal pro Woche zum Einsatz. Erst 15 Prozent aller Schüler nutzen den Computer täglich in der Schule, 41 Prozent mindestens einmal pro Woche.
Zuhause erledigen 29 Prozent der Schüler täglich ihre Hausaufgaben mit Hilfe eines Computers. Weitere 46 Prozent machen mindestens einmal pro Woche ihre Hausaufgaben mit dem PC. Nur knapp ein Viertel der Jugendlichen arbeitet zu Hause nicht mit dem Computer für die Schule.