GeForce GTX 550 Ti im Test: Partnerkarten mit guter Leistung und hohem Preis
29/33Leistungsaufnahme
Für die Messungen der Leistungsaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Leistungsaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- und Last-Betrieb. Letzterer wird durch Verwendung von Battlefield: Bad Company 2 unter der Auflösung 1920x1200 simuliert.
Unter Windows kommen alle Vertreter der GeForce GTX 550 Ti auf eine Leistungsaufnahme von 165 Watt (gemeint ist der gesamte PC), was fünf Watt über den Werten einer GeForce GTS 450 und selbst drei Watt über einer schnelleren GeForce GTX 560 Ti liegt. Nichtsdestotrotz ist das Ergebnis immer noch gut, zumal die Radeon HD 5770 von AMD noch einmal zwei Watt mehr benötigt.
Unter Last sind beide Testkandidaten dann aber enttäuschend. Am besten schlägt sich die Asus GeForce GTX 550 Ti DirectCU TOP, die auf 312 Watt kommt, was ziemlich genau der Leistungsaufnahme einer GeForce GTX 460 entspricht. Die Club3D GeForce GTX 550 Ti Cool Stream OC liegt mit 313 Watt nur knapp darüber. Die Zotac GeForce GTX 550 Ti AMP! ist mit 333 Watt noch fordernder und platziert sich über dem Energieverbrauch einer Radeon HD 6950, die in einer völlig anderen Liga spielt. Die nur geringfügig langsamere Radeon HD 5770 benötigt nur 272 Watt.
*Wir haben eine GeForce GTX 550 Ti nach den Referenzvorgaben von Nvidia bezüglich Spannung und Taktraten mit Hilfe der Zotac GeForce GTX 550 Ti AMP! simuliert. Wir gehen davon aus, dass im Handel befindliche Partnerkarten nach den Originalvorgaben eine sehr ähnliche Leistungsaufnahme aufweisen werden, können das aber nicht garantieren.