SSD-Frühling I: Corsair P3 Series im Test
2/9Testsystem & -methodik
Testsystem:
- Prozessor
- Intel Core 2 Quad Q9550 @ 4,0 GHz
- Motherboard
- Gigabyte EP45-UD3P, S775, P45+ICH10R
- Arbeitsspeicher
- OCZ XTC Platinum DDR2-1000 (4x 2 GB , 5-5-5-15)
- Grafikkarte
- MSI 8800GTS 640MB (G80)
- Netzteil
- BeQuiet Dark Power Pro 530 Watt
- SATA-III-Controller
- Asus U3S6
- SSDs
- Corsair P3
- Crucial RealSSD C300
- Samsung SSD 470 Series
- extrememory XLR8 Plus
- Betriebssystem
- Microsoft Windows 7 Professional (64-Bit)
- Benchmarks
- ATTO Disk Benchmark v2.46
- AS SSD Benchmark 1.5.3784.37609
Testmethodik:
Für die Vergleichbarkeit der Ergebnisse ist es von größter Bedeutung, dass die getesteten realen Szenarien bei allen Probanden so gleich wie möglich ablaufen. Um einen eventuell auftretenden Leistungsverlust zu simulieren, haben wir die gesamte Testroutine zweimal in unterschiedlichen Zuständen durchgeführt.
Als erstes wurde wie immer mit Hilfe der Windows-7-Backup-Funktion ein zuvor erstelltes Image geladen. Somit wurde ein vollständiges Betriebssystem mit installierten Programmen sowie Virenschutz, Firewall und ein paar Windows Sidebar Gadgets auf die SSD kopiert, so dass keine bzw. sehr wenige Flash-Zellen mit invaliden Daten entstehen. Danach haben wir verschiedene Tests wie die Bootzeit, den Start von Anwendungen, die Leistung beim Entpacken usw. manuell mit der Stoppuhr gemessen. Zwischen gleichartigen Tests wie beispielsweise dem Starten einer Anwendung wurde jeweils ein Neustart durchgeführt, da Dateien beim Ausführen der Aktion in den Arbeitsspeicher geladen werden. Ein erneuter Test ohne Neustart würde zum Teil die Lese- bzw. Schreibleistung des Arbeitsspeichers statt der SSD messen.
Nachdem der gesamte Testparcours einmal durchlaufen wurde, haben wir das Image erneut geladen, die gesamte SSD mehrmals mit realen Dateien gefüllt, und die letzten 10 GB entfernt, um das Ausführen von Benchmarks und Realtests zu ermöglichen. Neben den realen Szenarien verwenden wir den ATTO Benchmark, um die Herstellerangaben zu den sequentiellen Transferraten zu überprüfen. Zusätzlich wird außerdem der AS SSD Benchmark genutzt, um verschiedene Leistungsaspekte genauer zu untersuchen.
Bei der Darstellung der Ergebnisse haben wir uns für eine neue Variante entschieden. Da bei den letzten Tests aufgrund der unterschiedlichen Zustände die Übersichtlichkeit der Diagramme etwas gelitten hat, werden beide Zustände nur noch dann aufgeführt, wenn es signifikante Leistungsunterschiede gibt. Treten bei den Realtests keine relevanten Unterschiede zwischen den beiden Zuständen auf, wird der Mittelwert aus den Ergebnissen wiedergegeben. Es werden also immer beide Szenarien getestet, auch wenn am Ende nur ein Wert dargestellt wird.