ViewSonic ViewPad 7 im Test: Keine echte Alternative mehr
2/5ViewPad im Überblick
Optik & Verarbeitung
Grundsätzlich lässt sich zunächst sagen: Mit dem ViewPad 7 erfindet Hersteller ViewSonic das Rad in puncto Tablets nicht neu, sondern orientiert sich in nahezu jeder Hinsicht an von den großen Konkurrenten wie Apple oder Samsung gesetzten Standards. Dementsprechend fällt das Gerät optisch nicht weiter aus der Rolle, weiß aber mit einer soliden Verarbeitung und einem klassischen Look durchaus zu gefallen.
Mit einer Display-Diagonalen von sieben Zoll ist das ViewPad 7 zu den kleineren Vertretern im mittlerweile boomenden Tablet-Bereich zu zählen. Die Maße fallen mit 180 x 110 x 11.5 (L x B x H in mm) aus und beim Gewicht fällt das Gerät mit vergleichsweise zarten 377 Gramm von Beginn an positiv auf.
Die Front wird größtenteils vom spiegelnden Display eingenommen, das von einem ansehnlichen, schmalen Klavierlackrahmen umschlossen ist. An der einen kurzen Seite des Rechtecks wurden auf dem Rahmen vier dezente Soft-Touch-Knöpfe platziert, die bei der Nutzung beleuchtet sind. Direkt gegenüber wurde eine 0.3-Megapixel-Kamera zwecks Video-Chat-Anwendungen platziert. Das Finish stellt der hochgezogene seitliche Alurahmen, was der Front eine nüchtern-edle Note verleiht.
Die Rückseite ist komplett in Klavierlack gehalten, was einerseits auch hier edel wirkt, andererseits mit den üblichen Problemen – der extremen Anfälligkeit für Schmutz und Fingerabdrücke – verbunden ist. Auch für das ViewPad 7 sollten also jederzeit Reinigungstücher bereitgehalten werden. Im oberen Bereich ist die 3-Megapixel-Kamera zentral eingelassen; im unteren Teil ist ein ViewSonic-Logo platziert.
Die Verteilung der Schnittstellen gibt keinen Anlass zur Kritik. Während an der einen Längsseite Kopfhörer, Mikrofon, 3.5-mm-Klinckeneingang und USB-Schnittstelle platziert wurden, finden sich auf der anderen Seite zwei Knöpfe zur Regelung der Lautstärke – seltsam, warum hier keine klassische Wippe zum Einsatz kommt – sowie eine per Propfen geschützte Aussparung. Hinter letzterer verbergen sich der SIM-Karten- und micro-SD-Schacht, wobei letzterer aufgrund des geringen Speichers von nur 512 MByte auch enorm wichtig ist.