ViewSonic ViewPad 7 im Test: Keine echte Alternative mehr

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Sasan Abdi
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Fazit

Betrachtet man das ViewPad 7 völlig isoliert vom sonstigen Marktgeschehen, so würde gar nicht viel zu einer Empfehlung fehlen. Das Gerät bietet bei einem sehr fairen Preis eine für die meisten Tablet-Tätigkeiten noch immer ausreichende Ausstattung, die sich trotz mancher vorab gehegter Bedenken – von einigen kleinen Denkpausen einmal abgesehen – bei den besagten Standard-Tätigkeiten nicht negativ bemerkbar macht. Bei einer solchen Betrachtung wäre dann nur noch das nicht ideal darstellende Displays ein echter, handfester Kritikpunkt.

Mit Blick auf die im Vorwort ausgeführten Umstände muss abschließend aber festgestellt werden, dass das ViewPad 7 im Gesamtkontext der gegenwärtigen Entwicklungen keine echte Alternative mehr darstellt. So wurde eine Vielzahl von neuen Geräten angekündigt – darunter beispielsweise interessante Kandidaten von LG und Samsung sowie von Apple – die mit ihrer Ausstattung und den damit verbundenen Möglichkeiten eindeutig den nächsten Schritt in der Geräte-Entwicklung bedeuten.

ViewPad 7 – Front
ViewPad 7 – Front

Die Kernkompetenz, die Geräten wie dem ViewPad 7 damit verbleibt, ist, nein war der Preis. Doch auch hier muss mittlerweile gesagt werden: Konkurrenten wie das Samsung Galaxy Tab bieten für hundert Euro mehr eine ausgewogenere Ausstattung, zu der ein besseres Display, ein stärkerer Prozessor und mehr interner Speicherplatz gehören. Und seit Vorstellung des iPad 2 ist das iPad „1“ für nur 30 Euro mehr (dann allerdings ohne UMTS) zu haben.

Zusammenfassend kann im März 2011 deswegen festgehalten werden: Wer ein möglichst günstiges Tablet sucht, sich auf Standard-Tätigkeiten beschränken will und obendrein mit den Schwächen des ViewPad 7 umgehen kann, sollte sich den ViewSonic-Spross näher ansehen. Alle anderen sollten sich eher anderweitig umsehen, oder am besten die Preisentwicklung der neuen Tablet-Aspiranten abwarten.

Verfügbarkeit & Preise

Das ViewPad 7 ist bereits seit Ende letzten Jahres erhältlich. Aktuell kann das Gerät ab circa 350 Euro erworben werden (aktueller Preisvergleich).

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