Zalman GS1200 im Test: Kein neuer Klassenprimus

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Benjamin Marks
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Fazit

Das Zalman GS1200 hinterließ in unserem Testparcours lange Zeit einen hervorragenden Eindruck. Das Design ist außergewöhnlich und bietet definitiv ein Alleinstellungsmerkmal. Die reichhaltige Ausstattung ist hochwertig umgesetzt und die verwendeten Materialien sind gut miteinander kombiniert. Viel Positives findet sich demnach auf der Habenseite.

Doch dieser Eindruck änderte sich schlagartig bei der Inbetriebnahme des Testsystems. Beim Aufheulen der Lüfter traf uns im wahrsten Sinne des Wortes der Schlag und die Luftblase, im Werkszustand einen neuen Stern am Gehäusehimmel der oberen Mittelklasse gefunden zu haben, platzte: (Dunkel)Rote Laterne bei der Geräuschentwicklung und dann nur Mittelmaß bei den Systemtemperaturen, da nützen auch Ambitionen zum Spitzenreiter mit ausgeklügelten Konzepten und hoher Verarbeitungsqualität nur wenig!

Es ist uns schlichtweg unerklärlich, wie in einem so hochwertigen und pfiffigen Gehäuse Lüfter verbaut werden können, die selbst die Marke von 50 dB(A) knacken und dann nicht einmal einen äquivalenten Luftzug im Innenraum erzeugen.

Bei diesen dramatischen Testergebnissen hätten wir uns über eine bald eintreffende überarbeitete Version des ansonsten durchweg gelungenen Gehäuses gefreut, um diesen Test überarbeiten zu können. Während der CeBIT 2011 in Hannover hatten wir allerdings zuvor noch das Gespräch gesucht und wurden in unserer Hoffnung enttäuscht: Zalman empfiehlt, die beiden 92-mm-Lüfter in der Front lediglich bei fünf Volt zu betreiben, geändert wird am Auslieferungszustand nichts.

Aus diesem Grund lautet unsere klare Empfehlung zu diesem Gehäuse im Auslieferungszustand leider: Finger weg, wer nicht erst 190 Euro für das Gehäuse und dann noch Zusatzkosten für andere Lüfter investieren will! Schade.

Zalman GS1200 –  Front beleuchtet
Zalman GS1200 – Front beleuchtet

Das Sample für den heutigen Test wurde uns freundlicherweise direkt vom Hersteller Zalman zur Verfügung gestellt.

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