Windows 7 Service Pack 1 bringt Probleme mit sich

Sven Hesse
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Das kürzlich erschienene erste Service Pack von Windows 7 scheint in einigen Fällen Probleme mit sich zu bringen, welche dazu führen, dass sich betroffene Rechner nicht mehr starten lassen. Das Problem tritt allerdings nur in Ausnahmefällen auf und betrifft die meisten Privatanwender nicht.

Sofern das SP1 von Windows 7 oder Server 2008 R2 über Windows Server Update Services bezogen wurde und der Rechner in einer Domäne angemeldet ist, kann nach Installation des Service Packs beim Start des Systems die Fehlermeldung 0xC0000034 erscheinen und der Rechner komplett einfrieren. In seinem Blog beschreibt der Microsoft-Mitarbeiter Joseph Conway einige Lösungswege, die auf einem Artikel aus Microsofts Knowledge Base basieren (KB 975484) – daraus geht auch hervor, dass es ähnliche Probleme bereits mit den ersten Service Packs von Windows Vista gab. Durch welche genauen Umstände das Problem hervorgerufen wird, ist aktuell unklar.

Vor zwei Wochen wurde zudem bekannt, dass sich Windows 7 SP1 in Verbindung mit OpenSuse auf einem Rechner teils nicht direkt installieren lässt. Die Installation des Service Packs bricht mit dem Fehlercode 0x800f0a12 ab. Lösen lässt sich dies, indem die Partition mit dem BCD Store (Boot Configuration Data Store), dem Nachfolger der boot.ini-Datei, für die Installation als aktiv markiert wird.

Inwiefern Microsoft an Behebungen dieser Probleme arbeitet ist unbekannt. Da sie allerdings den Hauptteil der Anwender nicht betreffen oder mit vorhandenen Mitteln zu umgehen sind, dürften entsprechende Lösungspakete keine hohe Priorität haben.

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