Die Sims Mittelalter im Test: Viel gewagt und am Ende gescheitert
Vorwort
Das große Einerlei der PC-Spiele beweist: Manchmal muss man auch als Entwickler komplett neue Wege gehen, um erfolgreich sein zu können. Kein Wunder also, dass sich eine Spiel-Reihe wie „Die Sims“ im Zuge der allgemeinen Annäherung der Inhalte von Videospielen an die Bedürfnisse breiterer Gesellschaftsteile trotz vielerorts gehegter Skepsis über die Jahre zu einer der erfolgreichsten und bekanntesten Spiele-Marken überhaupt entwickelt hat – und das über die vermeintlich für ernsthafte Spiele reservierte Plattform „PC“.
Über die Gründe für den Erfolg lässt sich nach wie vor trefflich streiten, denn damals wie heute können diverse Argumente für die Attraktivität der „Sims“-Spiele angeführt werden. Bei der überblicksartigen Betrachtung der bisherigen Titel lässt sich allerdings erkennen, dass ein herausragender Aspekt mit einem alten Menschheitstraum zu tun hat: Dem „was wäre wenn“-Traum. Genau diesen bedienen „Die Sims“ von jeher mit einem Augenzwinkern, indem der Spieler die Möglichkeit erhält, in so essentiellen Bereichen wie Familie, Freunde und Karriere höchst unterschiedliche, neue, unkonventionelle Wege zu gehen.
Kurzum lebten „Die Sims“ bis dato davon, das große Spiel des Lebens in einer gekonnten Mischung aus unverkrampftem Spaß mit jeder Menge Möglichkeiten und Entdeckungen im Zeitraffer einzufangen – eine Kernkompetenz, die mit „Die Sims Mittelalter“ (DSM) zu Gunsten einer stärkeren Fokussierung nennenswert beschnitten wird. Im Folgenden soll geklärt werden, ob das Spiel einen solchen Schritt verkraften kann.
Systemanforderungen
Komponente | Testsystem | Herstellerempfehlung |
---|---|---|
Betriebssystem | Windows 7 Professional (32 Bit) | Windows XP / Vista / 7 |
Prozessor | Phenom II X6 1075T | 2,0 GHz oder besser |
Arbeitsspeicher | 3 GByte | 1 GByte (1,5 GB für Vista / 7) |
Grafik | Radeon HD 5870 | 256 MByte oder besser |
Festplattenspeicher: | ca 5,3 GByte |