Gigabyte GeForce GT 520 bringt den TurboCache zurück
In einer Pressemitteilung hat Gigabyte zwei neue GeForce-Produkte angekündigt, die auf der Einsteigerlösung GT 520 basieren. Während das eine Modell auf herkömmlichen DDR3-Speicher vertraut, wird ein zweites Modell mit halber Speichermenge und TurboCache beworben.
Der TurboCache tauchte bereits zu AGP-Zeiten das erste Mal bei Grafikkarten auf, wurde dann später ab und an, beispielsweise auch bei günstigen PCI-Express-Lösungen wie der GeForce 6200, weiter genutzt. Der TurboCache ermöglicht es der Grafikkarte über den PCI-Express-Bus direkt in den Hauptspeicher zu rendern. Das heißt der Arbeitsspeicher dient nicht nur der Vorlagerung von Daten, die vor der eigentlichen Berechnung in den Speicher der Grafikkarte geschoben werden, er kann zu einem Teil als Quasi-Grafikspeicher angesehen werden, erreicht aber logischerweise nicht die Leistung von herkömmlichem Speicher direkt auf der Grafikkarte. Gigabyte spricht der GeForce GT 520 mit der Bezeichnung „GV-N520TC-1GI“ 512 MByte klassischen DDR3-Grafikspeicher zu, der mittels TurboCache auf 1.024 MB verdoppelt werden kann.
Sowohl die GV-N520TC-1GI als auch das zweite Modell GV-N520OC-1G mit realen 1 GByte Speicher takten diesen mit effektiven 1.800 MHz und damit auf dem Referenzniveau. Beim Grafikchip gibt man gegenüber Nvidias Vorgaben 20 MHz hinzu und landet folglich bei 830 MHz, was sich auch auf die Shader auswirkt, die dann mit 1.660 MHz arbeiten. Beide Karten kommen im Low-Profile-Format in den Handel, bieten aber über die Slotblende in voller Bauhöhe die Anschlüsse D-Sub, DVI und HDMI.
Einen Preis für beide Modelle nannte Gigabyte nicht. Es ist jedoch anzunehmen, das die beiden Modelle in der Nähe der Konkurrenz landen, die ab 44 Euro verfügbar ist.