HTC verdreifacht Umsatz und Gewinn
Zahlreiche Unternehmen der IT-Branche haben in den vergangenen Tagen ihre Quartalsbilanzen für die Monate Januar, Februar und März vorgelegt. Dabei zeigte sich deutlich, dass die Hersteller von Smartphones – insbesondere auf Basis von Android – von der anhaltend starken Nachfrage profitieren konnten.
Dazu zählt auch der taiwanische Hersteller HTC, der noch vor wenigen Jahren zu den eher belächelten Mitbewerbern gehörte. Heute nun hat das Unternehmen ebenfalls die Zahlen für das erste Vierteljahr vorgelegt. Und diese sprechen eine deutliche Sprache: Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn konnte man zulegen. Die Einnahmen betrugen 3,542 Milliarden US-Dollar, vor einem Jahr waren es „nur“ 1,29 Milliarden, eine Steigerung um 174,6 Prozent.
1Q2010 | 1Q2011 | Veränderung | |
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Umsatz [Mrd.] | 1,290 | 3,542 | 174,6% |
Gewinn [Mio.] | 169,7 | 504,4 | 197,2% |
Ausgelieferte Geräte [Mio.] | 3,3 | 9,7 | 192,0% |
Eine ähnliche Steigerung gab es auch beim Gewinn. Dieser betrug mit 504,4 Millionen US-Dollar 197,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Als Gründe dafür nannte das HTC neben den gestiegenen Absatzzahlen – plus 192 Prozent – auch einen höheren durchschnittlichen Verkaufspreis. Dieser betrug im ersten Vierteljahr 2010 339 US-Dollar, im gerade abgelaufenen waren es 359 US-Dollar. Für das laufende Quartal rechnet der Hersteller mit elf bis 11,5 Millionen ausgelieferten Smartphones sowie einem Umsatz in Höhe von knapp 4,1 Milliarden US-Dollar. Ob man jedoch das angestrebte Jahresziel von insgesamt 60 Millionen Geräten erreichen kann, erscheint momentan unwahrscheinlich.